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Frage von Viktoria H. •

Frage an Marion Warden von Viktoria H. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Warden,

ich möchte gerne wissen was unternommen wird, um den enormen Mangel an Kitaplätzen zu beheben.

Wir sind eine junge Familie, beide berufstätig und stehen nun vor dem unlösbaren Problem, dass wir für unseren 3 Jährigen Sohn in kommenden Kitajahr 2012 KEINEN Kindergartenplatz im gesamten Süden Düsseldorfs bekommen haben.

"Wir lassen keinen zurück" ist der Wahlspruch Ihrer Partei.
Doch sie lassen sogar sehr viele zurück.
All die Kinder und Eltern, die jedes Jahr aufs neue verzweifelt dastehen, weil ihre Kinder nicht betreut werden können.

Der momentan bestehende Rechtsanspruch auf Betreuung für Kinder ab 3 Jahren liest sich nur auf dem Papier schön.
Was nützt uns ein Kitaplatz in Angermund, wenn wir in Hamm leben?
Aber damit wäre der Rechtsanspruch vom Tisch.
Wir und viele andere Eltern sind wütend und verzweifelt zugleich.

Mir ist auch ein Rätsel wie man im laufenden Wahlkampf über einen Rechtsanspruch auf Betreuung für Kinder ab zwei bzw. einem Jahr sprechen kann, während man aktuell den bestehenden für 3-jährige Kinder nicht erfüllen kann?

Warum tut Düsseldorf nichts für seine Zukunft, die Kinder?

"Wir machen Schulden für unsere Zukunft - die Kinder!"

Das wäre mal ein Wahlspruch.

Mit freundlichen Grüßen

Viktoria Honegger

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Honegger,

ich melde mich erst heute auf Ihre Frage, da ich in mich den letzen Tagen bemüht habe, eine Lösung Ihres Anliegens über die Düsseldorfer Verwaltung herbeizuführen. Grundsätzlich ist es so, dass die Versorgung mit KiTa Plätzen in Düsseldorf über 100 % beträgt, allerdings nicht immer, und da liegt tatsächlich das Problem, unbedingt in der unmittelbaren Umgebung oder in der bevorzugten Einrichtung. Über den "i-Punkt" Familie lässt sich manches klären, Ihrer mail entnehme ich aber, dass dies bei Ihnen wohl nicht erfolgreich war. Anfang der kommenden Woche erhalte ich Klarheit, wie Ihnen in Ihrer konkreten Situation geholfen werden kann. Allgemeinplätze oder politische Aussagen helfen Ihnen da nicht weiter. Als berufstätige Mutter von zwei Kindern weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Betreuung unserer Kinder ist. Sie hören daher kurzfristig wieder von mir.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis und wünsche Ihnen und Ihrer Familie dennoch ein erholsames Wochenende!

Mit freundlichen Grüßen

Marion Warden