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Margrit Wetzel
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Frage von michael h. •

Frage an Margrit Wetzel von michael h. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Dr. Wetzel,

durch Gesetzesänderung können unstetig Beschäftigte jetzt nicht mehr in den Genuss von Krankengeld kommen.. Ich möchte Ihnen das Problem im Detail vorstellen.

Als unstetig Beschäftigter kann ich nur Krankengeld ab den 43 Tag erhalten. Die 6 Wochen bis zu diesen Zeitpunkt sind wir ohne finanzielle Absicherung. Bis vor kurzen konnten wir uns gegen diese Unbill absichern, über eine Extraversicherung, bzw. über einen erhöhten Krankenkassenbeitrag. Durch die Gesetzesänderung ist dieses nicht mehr möglich.

Kurzfristig Beschäftigungen waren von der Politik gewollt, leider hat sich diese Form der Beschäftigung für uns immer wieder verschlechtert, was die gesetzlichen Vorgaben betrifft. Da wir am Wochenende nicht sozialversichert beschäftigt werden (nur Arbeitstage), müssen wir uns Arbeitslos melden. Die für das Arbeitslosengeld I geforderten Arbeitstage (360 Tage in 2 Jahren) sind so nicht erreichbar, wir fallen ins Arbeitslosengeld II, mit allen seinen Forderungen (eventuell Umzug, Verbrauch von angesparten Vermögen, etc.).

Jetzt sind wir im Krankheitsfall auch nicht mehr finanziell abgesichert. Die Aussagen der Arbeitsagentur gehen dahin, dass wir im Krankheitsfall ja nicht den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, somit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Es gibt auch Aussagen, das wir Arbeitslosengeld erhalten, wenn wir arbeitslos gemeldet sind und krank werden; jedoch können wir uns nicht arbeitslos melden wenn wir krank sind. Angeblich sollen in diesem Fall während der Krankheit keine Anspruchstage verrechnet werden: Meine Frage: Stimmt diese Aussage?

Meine Hauptfrage:
Wird es Änderungen in der Gesetzeslage geben, ist dieses Problem bekannt? Wenn ja- welche Gründe sprechen für diese Regelung?

Mit freundlichen Grüßen
Michael Hagen

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hagen,

da abgeordnetenwatch ständig wechselt zwischen "Kandidaten" und "Abgeordneten" und jedes Mal neu 200 € verlangt für die "Erweiterung des Kandidatenprofils", wir also immer wieder neu zahlen müssen und die älteren Fragen und Antworten nur noch sehr schwer zu greifen sind, bin ich nicht bereit, abgeordnetenwatch auf diese Weise noch weiter zu unterstützen, sondern bitte Sie herzlich, mir direkt Ihre Mail-Adresse mitzuteilen, dann beantworte ich Ihre Frage - sofern Sie aus meinem Wahlkreis kommen oder Fragen zu einem meiner Fachthemen haben - selbstverständlich gern direkt. Die weitaus meisten Fragen von Bürgern und Bürgerinnen kommen sowieso direkt an unsere Mail-Adressen, per Brief, Telefon oder Fax an unsere Büros sowie im persönlichen Gespräch. Ich bitte Sie dafür um Verständnis und freue mich auf Ihre direkte Anfrage unter margrit.wetzel@bundestag.de

Mit freundlichem Gruß
Dr. Margrit Wetzel MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.