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Ksenija Bekeris
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Frage von Sassan G. •

Frage an Ksenija Bekeris von Sassan G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Bekeris,

ich bin seit guten einem Jahr wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialwissenschaften der Uni Hamburg. Die angekündigten Kürzungspläne und die zu erwartendenden Budgetkürzung um ca. 10 % bedeuten für die Uni Hamburg eine noch schlechterere Ausstattung für Forschung und Lehre. Detaillierte Informationen und Richtigstellungen zu den Aussagen der Behörde finden Sie auf folgender Webseite: http://www.uni-hamburg.de/Kampf_um_die_Zukunft/

Ich möchte gerne wissen wie Sie persönlich zu den Kürzungsplänen stehen. Es geht hier um weit mehr als um die Finanznöte einer Universität. Es geht um nichts anderes als die Zukunft der Wissenschaft in dieser Stadt. Excellente Forschung, herausragende Lehre und eine Ausbildung von jungen Erwachsenen für die Zukunft dieses Landes sind ohne eine gut finanzierte Uni nicht möglich.

Ich möchte Sie daher bitten am 22. Juni nicht für Kürzungen zu stimmen, sondern sich dafür einzusetzen, dass die Hochschulen in Hamburg besser ausgestattet werden und die strukturelle Unterfinanzierung endlich angegangen wird.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Sassan Gholiagha

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Gholiagha,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Als Sozialdemokratin nehme ich, wie auch die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs, den Kampf für mehr Bildungsgerechtigkeit sehr ernst. Aus diesem Grunde war die Abschaffung der Studiengebühren zentrales Wahlversprechen der SPD, welches wir zum Wintersemester 2012 umsetzen werden. Mit der Abschaffung der Studiengebühren ist ein entscheidender Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit getan.
Bis zum Jahr 2012 steigen die Mittel für die Hamburger Hochschulen auf 248,8 Mio. Euro. Weitere 60 Mio. Euro werden den Hochschulen aus Bundesmitteln bereitgestellt. Ferner werden Tarifsteigerungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht aus dem Etat der Wissenschaftsbehörde, sondern aus dem Gesamthaushalt finanziert.
Trotz der angespannten Haushaltslage wird in die Hamburger Hochschullandschaft investiert. So kann mitnichten von Kürzungen gesprochen werden, denn die Zuwendungen werden im Gegenteil sogar angehoben. Die Hochschulen müssen diese Gelder nun zur Verbesserung der Lehre und Forschung einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ksenija Bekeris