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Frage von Sascha S. •

Frage an Katja Falkenbach von Sascha S. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Falkenbach,

zum Thema "Pyrotechnik in Stadien" schrieben Sie als Antwort auf eine Frage: "Konkret zum Thema Pyrotechnik ist eine differenzierte Betrachtung in unserem Programm zu finden. Wir sehen die Gefahr von Pyrotechnik, die in Menschenmassen gezündet werden und das hohe Verletzungsrisiko. Daher sind wir auch nicht dafür überall Pyrotechnik zu erlauben. Wir setzen uns für einen kontrollierten Einsatz ein, wo die Gegebenheiten es zulassen. Das bedeutet, dass nicht in Menschenmassen Pyrotechnik gezündet werden darf, sondern nur in speziell vorgesehenen Zonen. Wir möchten hier den Dialog mit dem DFB wieder aufnehmen, um eine Lösung zu finden, die der Fankultur und der Sicherheit in Stadien zugleich Rechnung tragen."

Wie ist das zu verstehen? Wenn ich bedenke, dass das Rauchverbot erweitert wurde und man andererseits bald "Zündelzonen" in Stadien einführt, frage ich mich, in was für einem Land wir eigentlich leben.
Wie soll so etwas überhaupt kontrolliert werden? Die Einlasskontrollen am Eingang des Stadions dauern übrigens auch schon lange genug, ohne dass man vorher seine "Böller" vorzeigen muss.
Ich bin außerdem davon überzeugt, daß ein außer Kontrolle geratener Zündkörper eine Massenpanik auslösen könnte. Eine Zone bringt rein garnichts außer Kosten.

Mit freundlichem Gruß
S.Schäfer

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Antwort von
PIRATEN

Sehr geehrter Herr Schäfer,

vielen Dank für Ihren Kommentar.
Die Sicherheit im Stadion hat selbstverständlich höchste Priorität. Gerade deshalb schlagen wir vor besondere Bereiche für Pyrotechnik einzuführen, damit diese nicht unkontrolliert in der Menge gezündet werden. Ich würde es eigentlich nicht mit dem Rauchverbot vergleichen. Aber selbst hier lässt sich sehen, dass es Raucherzonen gibt, damit sich andere Menschen nicht gestört fühlen.
Generell muss hier eine Regelung gemeinsam mit dem DFB, den Fans und den Vereinen gefunden werden. Wir möchten hier keine Details zur Umsetzung vorschreiben, sondern diese gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Katja Falkenbach