Karl-Wilhelm Koch
FDP
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Frage von Bjoern W. •

Frage an Karl-Wilhelm Koch von Bjoern W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Koch,

sieht Ihre Fraktion fuer die kommende Wahlperiode Konzepte vor, die Anreize schaffen koennten, Hamburger Buerger ohne groessere Noete wie z.B. Armut oder Arbeitslosigkeit in die Integration und Erlangung von Chancengleichheit mit einzubeziehen?
Wie waere es zum Beispiel wenn Hamburger eine Steuererleichterung bekaemen, wenn Sie nachweislich dazu beitragen, Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten eine Qualifikation zu erlangen, die es Ihnen ermoeglicht von dort an Ihren eigenen Weg zu gehen?
Ich persoenlich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass wir uns als Hamburger den Herausforderungen stellen, die diese tolle Stadt momentan zu bewaeltigen hat und ich glaube, wir sollten versuchen, auch das Thema Migration viel mehr in eine Staerke umzuwandeln.
Gibt es in Ihrer Partei derartige Konzepte zur Einbeziehung der Buerger ?
Ich freue mich auf Ihre Antwort
mfg
B.Waibel

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Waibel,

in dem FDP-Wahlprogramm ist folgende Zielsetzung enthalten:

(X. Liberale Sozialpolitik - Mut zur sozialen Eigen- und Mitverantwortung
bzw. XI. Senioren - Freiheit und Verantwortung kennen keine Altersgrenzen)

Selbsthilfe und Ehrenamt stärken

Die FDP setzt sich für die Stärkung und Unterstützung des bürgerlichen Engagements ein, indem sie fordert,...

dass Menschen, die zur Zeit keine Beschäftigung haben, Angebote unterbreitet werden, wie sie sich im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten engagieren und gegebenfalls auch weiterqalifizieren können.

dass Menschen im Ruhestand zur ehrenamtlichen Tätigkeit ermuntert werden.

dass die ehrenamtlich Tätigen ihre Aufwandskosten im angemessenen Rahmen steuerlich absetzen können.

dass ehrenamtlich Tätige verstärkt gesellschaftliche Anerkennung finden.

und

Die Stärkung der Arbeit und Mitspracherechte der Seniorenbeiräte insbesondere auf Bezirksebene.

Darüberhinaus will die FDP die Integration fördern, indem

- größere Anstrengungen unternommen werden, die Ausbildungssituation von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien zu verbessern, um ihnen einen berufliche Perspektive zu bieten;

- bereits in der Schule noch mehr Informationen über Ausbildungsplätze und so genannte Schnupperwochen (Praktika) von ausbildenden Betrieben angeboten werden........

Eine direkte Einbeziehung, wie Sie es sich vermutlich vorstellen, nehme ich als Anregung auf.

Mit freundlichen Grüßen

Karl-Wilhelm Koch