Jürgen Beck
Willi-Weise-Projekt
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Frage von Ines G. •

Frage an Jürgen Beck von Ines G. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Beck,

Mobilität ist für Menschen mit Behinderung ein wichtiger Faktor. Integration
ist ohne individuelle Mobilität nicht erreichbar.

Ist Ihnen bekannt, dass
-man nur dann einen Zuschuss erhält, wenn es unabdingbar zum Erhalt des
Erwerbslebens benötigt wird?
-behinderte Kinder/Hausfrauen/Rentner keinen Anspruch auf Förderung haben?
-diese drei Gruppen quasi in häuslicher Isolation leben müssen?
-es Familien mit behinderten Kindern besonders hart trifft?
-die gesamte Familie darunter leidet, oftmals zugrunde geht?

Trotz SGB XII, § 53-§55 wird behinderten Kindern ein Zuschuss zum Fahrzeug
mit der Begründung: "..das Kind stehe ja nicht im Arbeitsleben" oder in
Berufung auf § 8 "Ein Zuschuss kann nicht gewährt werden, weil das Kind das
Fahrzeug nicht selbst bedienen kann" verweigert. Wie kann das sein?

Im Mai 2009 hat die Bundesregierung die UN-Behindertenrechtskonvention
unterzeichnet und sich zur Umsetzung verpflichtet. Artikel 20 benennt
Mobilität als bedeutsamen Faktor. Die unterzeichnenden Staaten verpflichten
sich zur Förderung individueller Mobilität, um für Menschen mit Behinderung
größtmögliche Unabhängigkeit sicherzustellen.

Ohne Mobilität kann ich nicht am Leben in der Gesellschaft teilhaben! Meine soziale Integration ist bedroht!

Wie werden Sie sich dafür einsetzen, dass
-die UN-Konvention, insbesondere Artikel 20, umgesetzt wird?
-Sozialbeamte endlich begreifen, dass es Kinder sind, über denen sie den Stab brechen?

Als Mitglied im Verein "Mobil mit Behinderung e.V." ist mir Ihre Antwort wichtig. Sie wird unter www.mobil-mit-behinderung.de veröffentlicht.

Sie wollen meine Stimme erhalten?

In Deutschland sind 8 Million Menschen behindert, bezieht man aber das familiäre Umfeld mit ein, sind ca. 20 Millionen Bundesbürger indirekt von Behinderung betroffen.
Die warten auf Ihre aktive Unterstützung und sollten Ihr Engagement wert sein.
Mit freundlichen Grüßen

Ines Gahler

Antwort von
Willi-Weise-Projekt

Sehr geehrte Frau Gahler,

Danke für Ihre Anmerkungen und Fragen.
Ich als unabhängiger Direktkandidat muß Ihnen ehrlich zugeben, dass mir die von Ihnen aufgezeigten Paragraphen und Gesetzestexte nicht geläufig sind. Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch Menschen mit einer Behinderung Ihren Platz in unserer Gesellschaft verdient haben, der Ihrer Menschenwürde entspricht.

Die Fakten die Sie aufzählen kann ich nachvollziehen. Ich kann Ihnen nur raten, Ihr Recht einzufordern.Notfalls mit anwaltlicher Hilfe. Gesetze sind auch für Beamte des Staates bindend. Die teilweise katastrophalen Auslegungen dieser Staatsdiener, sind nicht nur auf dem Gebiet der Behinderten spürbar. Auch Hartz IV Empfänger werden menschenunwürdig behandelt.

Ich rate Ihnen folgendes: Nehmen Sie sich einen Anwalt ( z.B. Thomas Oschlies, Flemmingstraße 5 in 12063 Berlin-> dieser ist spezialisiert auf soziale Fälle, da er aus diesem Umfeld kommt und bei einer dieser Behörden gearbeitet hat und diese kennt, vorallem wie diese arbeiten. Ansonsten bitte ich Sie weiter so engagiert zu kämpfen, um eine bessere Gesellschaft zu erreichen.

Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben. Bei weiteren fragen bitte ich Sie auf meine Homepage http://www.jürgenbeck24.de zu gehen. Dort können Sie direkt mit mir Kontakt aufnehmen. Ich wünsche Ihnen alles Gute weiterhin.

Beste Grüße

Jürgen Beck