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Jörg Geibert
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Frage von Erich-Lothar D. •

Frage an Jörg Geibert von Erich-Lothar D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

sollten Asylbewerber, die sich in Vereinen, Kirchengemeinden und Initiativen vor Ort engagieren und sich gute Deutschkenntnisse erarbeitet haben wieder ausgewiesen werden, wenn sie einen Ausbildungsplatz/Arbeitsplatz bekommen können, auch wenn die Anerkennung des Asylstatus fraglich ist?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Demuth,

das Engagement von Flüchtlingen (ich würde den Begriff bewusst weiter wählen und nicht nur Asylbewerber umfassen) in Vereinen, Kirchgemeinden und anderen örtlichen Initiativen ist bereits Ausdruck von Bemühungen um Integration. Wenn dann noch, wie Sie ausführen, gute Deutschkenntnisse hinzukommen, ist ein weiterer wesentlicher Schritt zur Integration geleistet. Auch im Hinblick auf die demographische Entwickulung in Thüringen (aber auch in Deutschland) benötigen wir dringend Menschen, die bei uns eine Arbeit oder auch (davor) eine Ausbildung aufnehmen wollen.

Wir haben daher als CDU-Fraktion den Entwurf eines Landesintegrationsgesetzes im Landtag eingebracht (der leider von der derzeitigen Landtagsmehrheit abgelehnt wurde), welcher genau unter den von Ihnen beschriebenen Kriterien (Integrationsbemühungen, Detschkenntnisse, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz) ein dauerhaftes Verbleben ermöglichen soll.

Mit freundlichen grüßen

Jörg Geibert