Wie wollen Sie als Mandatsträger einer Koalitionspartei praktikabel, kostenschonend und zukunftsfähig an der Verkehrslösung Mahlsdorf mitwirken?
Laut Berliner Zeitung (https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/streit-um-tram-planung-der-bvg-kommt-es-in-berlin-mahlsdorf-jetzt-zum-showdown-li.2270980) wollen Sie die vorgerückten Planungen stoppen und damit die Lösung des Verkehrsproblems zu Gunsten einiger weniger verhindern. Wie soll Mahlsdorf vor dem Verkehrskollaps geschützt werden? Wie wollen Sie die Verkehrswende proaktiv mitgestalten? Sollten Sie als Mandatsträger den Bürgerinnen und Bürger nicht vermitteln, dass es Mut braucht, um vorwärts zu kommen für eine moderne Stadt, die sich für die Zukunft wappnet?
Lieber Maik M.,
vielen Dank für die Anfrage und bitte die verspätete Rückmeldung zu entschuldigen. Ich begleite die verkehrliche Entwicklung für den Bezirk bereits seit vielen Jahren zuvor als Bezirksverordneter. Aus dem Bezirk heraus haben wir bereits früh auf entsprechende Planungsvarianten für eine ortsverträgliche und schnelle Realisierung der Tram zum S-Mahlsdorf eingesetzt und zugleich sichere Verkehrswege insbesondere vor der dort entstandenen Oberschule ermöglicht werden.
Für weitere Infos verweise ich auch gerne auf die direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Kaulsdorf/Mahlsdorf Katharina Günther-Wünsch.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Martin
Weitere Fragen an Johannes Martin
Die aktuelle Konzeption sieht Wohnraum mit sozialen Bedarfen wie bspw. einer Schule vor. Dazu wird derzeit eine entsprechende Machbarkeitsstudie erstellt.
mir liegt hier zunächst auch nur die mediale Berichterstattung vor, die aufzeigt, dass eine Förderung bereits zuvor 2024 und 2025 erfolgte und somit bereits vor der Amtsübernahme durch Fr. Reiche.
Ich habe allerdings nicht den Abriss propagiert, sondern darauf hingewiesen, dass es weder für die Sanierung noch für einen späteren Betrieb des SEZ ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept gibt.
Mir ist kein wirtschaftlich tragfähiges Konzept für Sanierung und einen späteren Betrieb bekannt. Vor diesem Hintergrund halte ich es für unverantwortlich, dass beim aktuellen Wohnraumbedarf, der Neubau von Wohnungen blockiert wird.