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Hendrik Hoppenstedt
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Frage von Marcus B. •

Frage an Hendrik Hoppenstedt von Marcus B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Hoppenstedt,

ich bin Unternehmer in Neustadt Ortsteil Eilvese und führe ein Unternehmen, welches im Bereich der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren mit 50 festen Mitarbeitern und zu Spitzenzeiten 200 Handwerkern Solaranlagen in ganz Deutschland errichtet hat. Nach der völlig unberechtigten starken Kürzung durch Herrn Rössler musste ich bereits mehr als 25 Mitarbeiter entlassen und der Umsatz ist zu ca.80% eingebrochen. Was nun durch Herrn Gabriel angerichtet wird, führt dazu, dass auch das letzte Vertrauen unserer Kunden verloren geht und insbesondere die finanzierenden Banken größere Projekte nicht mehr finanzieren. Ich werde Sie in Kürze noch einmal mit ausführlicheren Informationen anschreiben. Bitte sorgen Sie dafür, dass die Inhalte des Referentenentwurfs so nicht im Parlament verabschiedet werden. Das wäre dann definitiv das Aus meines Unternehmens, aber auch vieler Andere. Sicherlich ist Ihnen bewusst, dass bereits schon mehr als 80 tsd Menschen im Solarbereich ihren Arbeitsplatz verloren haben. Das steht in keinem Verhältnis zu den angekündigten 6000 bei RWE und Co..
Mich würde Ihre Meinung zu dem vorliegenden Referentenentwurf interessieren.
Gerne würde ich mit Ihnen noch vor dem 09.04. ein persönliches Gespräch führen. Bitte teilen Sie mir ggf. einen Termin mit. Zu dem Gespräch würde ich auch den Aufsichtsrat der Naturenergie Region Hannover eG laden, dessen Vorstand ich bin und ca. 170 Mitglieder vertrete.

Mit freundlichen Grüßen

Marcus Biermann

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Biermann,

herzlichen Dank für Ihr Schreiben.

Die Energiewende kann nur erfolgreich sein, wenn die finanziellen Belastungen für private Haushalte und für Mittelstand und Handwerk beherrschbar bleiben. Daher lege ich großen Wert darauf, im Rahmen der parlamentarischen Erörterungen zur EEG-Novelle möglichst viele Meinungen einzubinden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist nun gefordert, den Gesetzgebungsprozess gut zu moderieren und notwendige Anpassungen zügig vorzunehmen. Vor allem muss er darauf achten, dass seine SPD-Ministerpräsidenten nicht durch dauerhaftes Störfeuer die Verhandlungen zusätzlich belasten.

Gerne stehe ich für Ihnen für einen Gedankenaustausch zur Verfügung. Da die Debatte zur EEG-Novelle erst Anfang April beginnt, besteht auch nach diesem Zeitpunkt ausreichend Gelegenheit, Veränderungen im Referentenentwurf und im weiteren Verfahren zu bewirken. Bitte kontaktieren Sie für die weitere Detailabsprache mein Berliner Büro unter 030 - 227 72 803.
Mit freundlichem Gruß

Hendrik Hoppenstedt

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