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Hans-Joachim Fuchtel
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Frage von Regina D. •

Frage an Hans-Joachim Fuchtel von Regina D. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Fuchtel,
zu dem Hilfsprogramm für Firmen habe ich nur eine Frage. Mit welcher Begründung beschließt die Bundesregierung, dass dieses Hilfsprogramm nur Firmen mit mehr als 500 Millo. Euro Umsatz beantragen können. Ich frage mich wer ist hier mehr wert und wo bleibt unsere hochgelobte Gleichberechtigung.

M.f.G. Regina Dürr

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Dürr, liebe Regina,

vielen Dank für Deine Äußerung zum Konjunkturpaket, die ich gerne beantworte.

Wenn es sich so verhalten würde, wie Du schreibst, wäre es in der Tat ein Skandal. Ich bin auch der Meinung, dass jeder Arbeitsplatz - egal ob beim kleinen Handwerker, in mittelgroßen Betrieben oder in börsennotierten Konzernen - gleich viel wert sein muss.

Deswegen habe ich mich persönlich im Bundeskanzleramt dafür eingesetzt, dass auch Mittelständler von zinsgünstigen KfW-Krediten bzw. solchen Bürgschaften in der Krise profitieren können, wenn sich die Hausbank des Unternehmens verweigert. Meine Forderung wurde umgesetzt. Eine 500 Millionen-Euro-Mindestgröße besteht nicht.

Wenn wir nicht aufpassen, gehen die Schlüsselindustrien "hops" und alle Zulieferer leiden darunter. Die Schnäppchen holen sich dann die Chinesen und die Russen. Daher ist die Sache nicht einfach und fordert unkonventionelles Vorgehen!

Im Übrigen wirkt die Ausweitung des Kurzarbeitergeldes arbeitsplatzerhaltend - auch hier können kleine Betriebe mit 30 Beschäftigten genauso Kurzarbeit beantragen wie zum Beispiel Daimler in Sindelfingen mit 30 000 Beschäftigten!

Mit Nachdruck bemühe ich mich intern darum, dass für Opel keine "Extrawurst" gebraten wird!

Mit freundlichem Gruß
Hans-Joachim Fuchtel, MdB