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Hans-Joachim Fuchtel
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Frage von Andreas M. •

Frage an Hans-Joachim Fuchtel von Andreas M. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Fuchtel,

ich bin Vater von 2 Kindern und auf betreiben meiner Frau getrennt.

Meine Frau hat praktisch kein eigenes Einkommen, was in der Ehezeit unter anderem durch die steuerliche Förderung der Familie, verbunden mit Steuerklasse 3 für mich finanziell möglich war und eine perfekte Betreuung der Kinder ermöglichte.

Nach mehr als 10 Ehejahren leben wir inzwischen getrennt.
Wie sehen uns immer noch beide als Eltern und haben immer noch 2 (schulpflichtige) Kinder.

Nun wird mein Gerechtigkeitssinn aber auf äußerste gereizt:

Durch die Trennung steigen die Kosten deutlich (weil eine weitere Wohnung angemietet werden muss).

Ich muss weiter für alle aufkommen, werde aber nun mit Steuerklasse 1 bestraft und bekomme einen Kinderfreibetrag gestrichen, was ein weiteres Finanzloch von etwa 500 Euro monatlich bedeutet!

Daher stelle ich die Frage:
Mit welchem Recht stellt der Staat eine Familie, in der erfreulicherweise die Paarbeziehung beständig ist so massiv besser als eine Familie in der schon durch das Scheitern der Paarbeziehung vor unzähligen besonderen Herausforderungen steht?

Wie stehen Sie persönlich zu dieser Situation?
Welche Initiativen zu mehr Gerechtigkeit werden unternommen?
Wäre es nicht sinnvoller, die steuerliche Förderung für Kinder zu bekommen anstelle für´s Heiraten?

Wer Heiratet und keine Kinder hat profitiert doch am meisten von diesem Steuersystem (Stichwort: double income, no Kids) - mit welchem Recht?

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Antwort ausstehend von Hans-Joachim Fuchtel
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