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Frage von Annette S. •

Frage an Gerd Schreiner von Annette S. bezüglich Jugend

Liebe Frau Schreiner, seit 1.11. ruht der Sport, insbesondere der Hallensport ist nach wie vor nicht möglich.
Die Kinder, die leistungsorientiert trainieren, es aufgrund sehr hoher Hürden nicht in einen Kader geschafft haben, ist es quasi inzwischen unmöglich, diesen massiven trainingsrückstand aufzuholen. Insbesondere im Schwimmsport umfasst der Kader lediglich 24 Kinder. Abgesehen davon ist der Sport ein wichtiger psychischer und physischer Ausgleich im Homeschooling, welches enormen Druck bei den Kindern auslöst. Warum denkt keiner an die Jugendlichen und Kinder? Selbst in den Sitzungen des Ältestenrat RLP kommen die Bedürfnisse der Kinder gar nicht vor. Sie sind nicht wirtschaftlich interessant? Sie sind keine Wähler? Mit freundlichen Grüßen Annette Schultetus

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Sehr geehrte Frau Schultetus,

der Sport im Verein und in der Schule braucht vor dem Hintergrund immer besserer Testmöglichkeiten dringend eine Öffnungsperspektive. Als Vater weiß ich, wie wichtig unseren Kindern für Ihre Gesundheit und den seelischen Ausgleich gerade in Zeiten einer Pandemie der Sport ist. Und da reden wir erst einmal nur über Fitness, noch lange nicht über Leistungssport.
Sportliche Höchstleistungen kann niemand sein ganzes Leben lang bringen. Es gibt wenige sensible Jahre, in denen das Trainingsumfeld stimmen muss. Das ist jetzt im Coronajahr besonders augenfällig, gerade im Schwimmsport, den sie explizit angesprochen haben, haben wir in Mainz und Rheinhessen aber grundsätzlich viel zu wenig Wasserfläche, viel zu wenig Trainingsmöglichkeiten. Es ist mir ein Rätsel, warum seitens der Landeshauptstadt beispielsweise das letzte Jahr nicht genutzt worden ist, dass Taubertsbergbad komplett zu sanieren. Auch im Mombacher Schwimmbad muss man jede Chance ergreifen, zusätzliche Bahnen für den Schwimmsport zu schaffen.
Insofern ist Corona nur ein Brennglas für Probleme die eigentlich seit langem bekannt und schon längst gelöst sein müssten. Dafür setze ich mich im Landtag und im Stadtrat ein.

Mit freundlichen Grüßen.
Gerd Schreiner

 

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