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Franz Furche
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Frage von Jens H. •

Frage an Franz Furche von Jens H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Die Miet- und Immobilienpreise steigen im Münchner und gesamten oberbayrischen Raum ins unermessliche.
Immer mehr Menschen können sich eine Wohnung im reichen München nicht mehr leisten.
Die von der Bundesregierung beschlossene Mietpreisbremse läuftins Leere, da wohl die wenigsten sich trauen ihren neuen Vermieter daraufhin zu verklagen.

Was möchten Sie unternehmen, dass es in Bayern bald wieder bezahlbaren Wohnraum auch für Durchschnittsverdiener gibt?

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Antwort von
BAYERNPARTEI

Sehr geehrter Herr H.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Die Wohnraumsituation insbesondere im Großraum München ist extrem schwierig. Und ich gebe Ihnen völlig Recht, dass die Mietpreisbremse wirkungslos ist. Eine Verbesserung könnte möglicherweise dadurch erreicht werden, dass sämtliche Mietpreise in einem öffentlichen Register gesammelt werden und so für jeden Neumieter einsehbar sind. Hier sehe ich allerdings Probleme mit Datenschutz und dem Persönlichkeitsrecht.

Ich halte es für wirkungsvoller, gezielt Wohnungsbaugenossenschaften zu fördern. Außerdem sollten Grundstücke der Landeshauptstadt sowie der anliegenden Gemeinden nicht freihändig verkauft werden - auch wenn der mögliche Erlös verlockend erscheint -, sondern zum Bau von preislich sozial verträglichen Wohnungen zu verwenden. - Ferner sollte der sog. soziale Wohnungsbau wieder verstärkt gefördert werden.

Weitergehende denkbare Möglichkeiten, wie z.B. Einschränkungen der Miethöhe und von Grundstücksspekulationen, lassen sich aus meiner Sicht auf Kommunal- oder Landesebene nicht verwirklichen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Franz Furche