Fragen und Antworten

Über Fabio Sánchez Copano

Ausgeübte Tätigkeit
Notfallsanitäter und Student
Berufliche Qualifikation
Notfallsanitäter
Wohnort
Bonn
Geburtsjahr
1996

Fabio Sánchez Copano schreibt über sich selbst:

Portrait von Fabio Sánchez Copano

Moin! Ich bin Fabio, 25 Jahre alt, aus Bonn, Halbspanier und Halbdeutscher, im Herzen aber Rheinländer und Europäer.

Wer bin ich?

 

Für mich war relativ schnell klar: Ich möchte im Rettungsdienst arbeiten.

Geprägt bei der Entscheidung haben mich mein Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr und die Teilnahme im Katastrophenschutz beim DRK. Daher absolvierte ich ein FSJ im Krankentransport und ein Jahr später durfte ich als erster Jahrgang meine Ausbildung zum Notfallsanitäter bei der Hansestadt Lübeck beginnen.

Mir wurde in dieser Zeit auch sehr schnell bewusst, unter welchem wirtschaftlichen Druck unser Gesundheitswesen steht. Die Grunddevise ist aktuell: Profit vor Patient*in.

Ich suchte nach einer Möglichkeit, wie ich dieser Fehlentwicklung entgegen treten könnte, wurde daher berufspolitisch aktiv und engagierte mich in einem Think Tank. Dennoch merkte ich schnell, dass das leider nur sehr wenig ausmachen konnte.

Deswegen beschloss ich, parteipolitisch aktiv zu werden.

Warum aber Volt? In erster Linie sehe ich mich als Europäer. Außerdem hatten die anderen Parteien bereits die Möglichkeit gehabt, das Gesundheitswesen verbessern zu können, da sie schon auf Bundes- oder Landesebene in der Regierung sind, es aber nicht getan haben. Daher ist es jetzt an der Zeit für neue Politik!

Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: Volt
Wahlkreis: Bonn I
Wahlkreis
Bonn I
Wahlliste
Landesliste Volt
Listenposition
12

Politische Ziele

Warum kandidiere ich?

Als Notfallsanitäter kenne ich die Probleme unseres Gesundheitswesens. Die zunehmende Kommerzialisierung führt zu einer Verschlechterung der Patient*innenversorgung und die Beschäftigten leiden zunehmend unter dem wirtschaftlichen Druck.

Viele Menschen verlassen ihre Gesundheitsfachberufe. Dies müssen wir ändern! Mit Reformen, wie die erst vor kurzem kurzfristig abgestimmte Altenpflegereform, wird nur geringfügig etwas zum Besseren verändert.

Da im Gesundheitswesen alles aufeinander Einfluss hat, benötigen wir eine ganzheitliche Reform des Systems. Eine Reform, die nicht nur in einer Legislaturperiode gedacht wird, sondern langfristig. Genau das haben die Niederlande Anfang der 2000er Jahre vollbracht. Ich möchte dies auch für NRW und Deutschland schaffen!

Für welche Themen werde ich einstehen?

Ein Anliegen ist mir vor allem eine evidenzbasierte Gesundheitspolitik. Deswegen werde ich mich für eine flächendeckende und bedarfsorientierte Krankenhausversorgung einsetzen. Dazu gehört, die Investitionsmittel in Krankenhäuser zu erhöhen und, wo Lücken sind, diese gegebenenfalls durch landes- oder kommunaleigene Häuser zu schließen.

Aufgrund meines Berufes und Ehrenamtes ist der Rettungsdienst und Katastrophenschutz eine Herzensangelegenheit für mich. Ich möchte dafür sorgen, dass die Notfallsanitäter*innen alle Bürger*innen in NRW - sei es in Westfalen oder im Rheinland - durch verbindliche gleiche Behandlungsleitlinien versorgen können. Aus 53 Behandlungsleitlinien muss eine einzige werden.

Die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 hat uns die Defizite im Bevölkerungsschutz nochmals deutlich aufgezeigt. Dabei haben wir im Bevölkerungsschutz kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Ich werde mich dafür einsetzen, diesen Mangel zu beheben. Beispielsweise fehlt es flächendeckend an Material und die Umsetzungsphasen von Konzepten sind viel zu lang. Hier gilt es, aktiv zu werden.

Kandidat Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: Volt
Wahlkreis: Lübeck
Wahlkreis
Lübeck
Wahlkreisergebnis
0,60 %
Wahlliste
Landesliste Schleswig-Holstein
Listenposition
4

Politische Ziele

Als Notfallsanitäter liegt mir die Gesundheitspolitik besonders am Herzen. Als eben dieser kenne ich die Probleme die unser Gesundheitswesen hat und bekomme sie auch selber direkt mit. Ich möchte ein Gesundheitswesen in dem im Vordergrund die Patient*innen und Beschäftigten stehen. Eine Profitorientierung darf nicht dazu führen, dass Menschen schlechter versorgt werden und man als bspw. Pflegekraft aufgrund moralischer Verletzung den Beruf verlässt.

Mit Reformen, wie die erst vor kurzem kurzfristig abgestimmte Altenpflegereform, erreicht man nur minimal etwas. Da im Gesundheitswesen alles auf alles Einfluss hat benötigen wir eine ganzheitliche Reform des Systems. Eine Reform die nicht nur in einer Legislaturperiode gedacht wird, sondern langfristig. Genau das haben die Niederlanden Anfang der 2000er vollbracht. Ich möchte dies auch für Deutschland schaffen!