Fragen und Antworten

Portrait von Ellen Gause
Antwort von Ellen Gause
Bündnis 90/Die Grünen
• 18.09.2017

(...) meine Kinder waren weder im Kindergarten noch in einer Ganztagsschule und sie sind trotzdem alle locker durch die Schule geganen und studieren. Da mein Mann Schichtarbeiter war, hätte er die Kinder nur alle zwei Wochen gesehen, wenn sie den ganzen Tag in der Schule gewesen wären. (...)

Portrait von Ellen Gause
Antwort von Ellen Gause
Bündnis 90/Die Grünen
• 22.08.2017

(...) Dafür brauchen wir allerdings viel mehr Unterstützung aus der Bevölkerung! Ich erlebe gerade, wie desinteressiert die Menschen sind, wenn es nicht gerade ganz direkt um ihre Belange geht und wie schwer es ist eine Solidarisierung zu erreichen. Gerade die aber brauchen wir um unsere Interessen gegen die "Eliten" durchzusetzen. (...)

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Über Ellen Gause

Ausgeübte Tätigkeit
Hausfrau
Berufliche Qualifikation
Landschaftsgärtnerin
Geburtsjahr
1966

Ellen Gause schreibt über sich selbst:

Portrait von Ellen Gause

Ich bin verheiratet, habe drei erwachsene Kinder, zwei Hunde und 10 Hühner. Ich habe das Gymnasium in Walsrode besucht und im Anschluss eine Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin gemacht. Bevor die Kinder zur Welt kamen, bin ich einige Male mit dem Rucksack für jeweils drei Monate in verschiedene Länder gereist. Eigentlich einfach aus purer Neugier, um zu sehen wie Menschen überall auf der Welt leben und welche Herausforderungen sie meistern müssen. Was ich gesehen habe, hat mich nachdenklich und auch traurig gemacht. Das unvorstellbare Elend und die ungeheuren Ungerechtigkeiten in vielen Länder sind schwer auszuhalten. Ebenfalls erschüttert hat mich, wie leichtfertig überall der Raubbau an der Natur betrieben wurde und ja noch heute wird. Wir sind deshalb mit unseren Kindern auch mit Zelt, aber eben mit dem Auto in den Urlaub gefahren. Mittlerweile sind die Kinder aus dem  Haus und wir engagieren uns in verschiedenen Vereinen und Organisationen. Für die GRÜNEN bin ich seit sechs Jahren im Rat der Stadt Walsrode und als Sprecherin im Ortsverband tätig und seit zwei Jahren auch Sprecherin im Kreisverband Heidekreis. Als ich gefragt wurde, ob ich mir eine Kandidatur für BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN bei der Bundestagswahl vorstellen könne, habe ich lange gezögert. Jetzt aber begreife ich es als Möglichkeit, mich für die Dinge, die mir am Herzen liegen einsetzen zu können und die Probleme besser verstehen zu lernen, die dem Schutz unserer Natur und einer fairen Umverteilung im Wege stehen. Im Heidekreis setze ich mich für die konsequente Umsetzung der EU-Vorgaben im Aller-Leine-Tal und für die Einrichtung des Biosphärengebiets Hohe-Heidmark ein.
 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis
Rotenburg I - Heidekreis
Wahlkreisergebnis
4,80 %

Politische Ziele

Ich möchte dazu beitragen, dass die vereinbarten Klimaziele erreicht werden. Dafür müssen wir in vielen Bereichen wesentlich verantwortungsvoller und vorausschauender handeln. Die wirtschaftlichen Einzelinteressen dürfen nicht länger im Vordergrund stehen. Schon heute sterben laut WHO weltweit mehr Menschen an den Folgen belasteter Luft als an den Folgen von verschmutztem Wasser und Tropenkrankheiten zusammen. Allein in Deutschland sterben mehrere 10 000 Menschen vorzeitig. Die Landwirtschaft ist durch die Ausdünstungen von Ammoniak mit 12 Prozent einer der größten Verursacher von Feinstaub. Dieser führt zu Herz-Kreislauferkrankungen, Asthma, Allergien und Lungenkrebs. Es muss also in unserem Interesse sein, die Fleischproduktion auf ein Maß zu reduzieren, dass umweltverträglich ist und gleichzeitig den afrikanischen Ländern die Möglichkeit gibt, sich selbst zu entwickeln. Dies ist gleichzeitig die beste Art Fluchtbewegungen zu vermeiden. Mit artgerechter Tieraltung können wir den enormen Antibiotikaeinsatz senken und verhindern, dass die für uns lebensnotwendigen Medikamente ihre Wirkung im Kampf gegen Bakterien verlieren. Multiresistente Keime sind ein zunehmendes Problem und trotzdem werden tatsächlich auch in der Tiermast die Ersatzantibiotika eingesetzt, die wir so dringend brauchen. Den viel zu hohen CO2 Ausstoß können wir nur senken, wenn wir die Landwirtschaft, den Verkehr und die Industrieproduktion umstellen. Kohle ist der gefährlichste Energieträger und muss sofort ersetzt werden. Aber auch Erdöl und Erdgas müssen so schnell wie möglich durch die Nutzung der erneuerbaren Energien ersetzt werden. Wind- und Sonnenernergie stehen nahezu überall zur Verfügung und die Technik macht rasante Fortschritte. Politik muss dafür sorgen, dass diese Technik dem Verbraucher zur Verfügung steht und nicht wieder auf die Abhängigkeit großer Konzerne setzen, die jede weitere Innovation blockieren um provitieren zu können. Eigentlich müssen wir alle Produktionsprozesse immer wieder hinterfragen und durch weniger schädliche konsequent ersetzen. Investitionen in Wissenschaft und Forschung sind Investitionen in die Zukunft unsere Kinder.