Frage an Daniel Bahr von Martin G. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Bahr,
Sie haben in einem Interview die Forderung nach der Aufhebung der Beitrags- bemessungsgrenze gestellt, damit sich jeder Bürger eigenverantwprtlich zwischen einer gesetzlichen oder privaten Kasse entscheiden könne. Ich liege zwar über der Beitragsbemessensgrenze, werde aber aufgrund eines angeborenen Herzfehlers von gar keiner privaten Kasse akzeptiert. Dazu: Ich habe im Kindesalter eine notwendige Operation gehabt, seitdem nehme ich keinerlei Medikamente, habe keinen einzigen Tag in meiner weiteren Schullaufbahn sowie meiner Arbeit deshalb "krank gefeiert". Allerdings besteht das Risiko, dass ich im fortgeschrittenen Lebensalter noch einmal operiert werden muss, was für die privaten Kassen ein Grund zum Ausschluss ist.
Daher meine Frage:
Setzt die FDP sich auch dafür ein, dass im Falle der Aufhebung der Beitrags-bemessugsgrundlage die privaten Kassen - ebenso wie gesetzlichen - alle Menschen zu vernünftigen fairen Konditionen aufnehmen müssen?
Oder dürfen die privaten Kassen weiterhin Patienten wie mich ablehnen?
In diesem Fall wäre ich Vorschlag m.E. unehrlich, weil nämlich
kein Beitrag zur Wahlfreiheit aller, sondern Lobbypoltik für die privaten Kassen.
MfG
Martin Grolms
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