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Claudia Winterstein
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Frage von margita j. •

Frage an Claudia Winterstein von margita j. bezüglich Wirtschaft

moin frai winterstein,

in welchem betrieb sind sie denn geschäftsführerin?
und was wird bin ihrenm betrieb durchschnittlich verdient(std. lohn)
glauben sie die leute in ihrem betrieb sind überbezahlt?
sind sie überbezahlt?
was leisten sie für ihren lohn?was verdienen sie?
haben sie schon mal etwas gespendet,z.b für obdachlose?
wissen sie ,wie ein arbeitsloser von harz4 überlebt?
können sie sich vorstellen wie ich überlebe mit 526 euro rente?
was glauben sie,werde ich die fdp oder cdu wählen?
letzte frage: ob sie wohl meine fragen beantworten?

Portrait von Claudia Winterstein
Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Juraschka,

bis zu meiner Wahl in den Deutschen Bundestag 2002 war ich als Geschäftsführerin einer Immobilienverwaltung tätig. Mit der Wahl in den Deutschen Bundestag habe ich diese Tätigkeit beendet.

Ich möchte gerne Ihre Bemerkung zu Hartz IV aufgreifen. Ich halte die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe für richtig, denn hier gab es bisher zwei verschiedene Leistungen aus Steuermitteln für denselben Zweck, nämlich Hilfe zur finanziellen Überbrückung eines Lebensabschnitts, in dem das verfügbare Einkommen so einbricht, dass das Existenzminimum nicht mehr garantiert ist. Das Nebeneinander von zwei Behördensystemen, die teilweise sogar gleichzeitig eingeschaltet waren, und die unterschiedliche Berechnung der Leistungen musste beendet werden. Die neuen Regelungen haben aus meiner Sicht allerdings zwei große Fehler, die dringend korrigiert werden müssen: Es muss höhere Freibeträge bei der Altersvorsorge geben, und die Hinzuverdienstgrenzen müssen höher sein.

Es ist sicher nicht einfach, mit "Hartz IV" zurecht zu kommen. Deshalb ist es so wichtig, alle Möglichkeiten zu nutzen, um arbeitsfähige Arbeitslose wieder aus Hartz IV heraus und in reguläre Arbeit hinein zu bekommen. Da geht es ums große Ganze - Deutschland braucht eine neue Wirtschafts- und Steuerpolitik, damit wieder investiert wird und neue Arbeitsplätze entstehen. Da geht es aber auch ums Detail - nicht die Bundesagentur für Arbeit sollte für die Vermittlung der Langzeitarbeitslosen zuständig sein, sondern die Kommunen, weil sie viel besser dafür gerüstet sind, die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt zu fördern. Dafür setzt die FDP sich ein.

Mit freundlichen Grüßen
Claudia Winterstein