Ist es für Sie vorstellbar, sofern die Legalisierung weitergeführt wird, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Cannabis-Branche wertfrei unterstützt und wirtschaftspolitisch fördert?

Sehr geehrter Herr v. Stetten,

angesichts der steigenden Importe von (Medizinal-)Cannabis ist davon auszugehen, dass ein „gewisser“ Bedarf in der Bevölkerung besteht, der in Deutschland nicht (legal) abgedeckt werden kann. Aktuell profitiert der Staat in diesem Zusammenhang nur von den erhobenen Zöllen und den Apothekenabgaben.

In Annahme einer Weiterführung des CanG (durch Säule II mit Modellprojekten, bis hin zu kontrollierten Fachgeschäften – also einer abschließend vollständigen Legalisierung / positiver EKOCAN-Abschlussbericht 2027 vorausgesetzt), wäre es doch wirtschaftspolitisch erstrebenswert, eine zukünftige Branche im Inland zu fördern bzw. Rahmenbedingungen zu schaffen, die Arbeitsplätze sowie Lohn- und Gewerbesteuern generiert und damit einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung des Landes leisten könnte.

Gerade der Mittelstand und die Startup-Szene würden von einer objektiven und ideologiefreien Wirtschaftspolitik in Bezug auf Cannabis sehr profitieren!

MfG, M.F.