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Frage von Anke B. •

Frage an Burkhard Lenz von Anke B. bezüglich Bildung und Erziehung

Zu Ihrer Beantwortung der FRage von Kathrin Minstedt:
Da bin ich ja mal gespannt, ob nach eventuell gewonnener Wahl das dann auch so umgesetzt wird...
Ich glaube da nicht mehr dran, denn unsere Politiker haben das Volk zu oft schon enttäuscht!
Auch wir haben vor 3 Jahren von einem Herrn Daubenmerkel( Bildungsministerium MV) gehört: "Grundschule Dranske?-was wollen Sie denn hier, Ihre Schule hat doch Bestand auf jeden Fall bis 2010."
Seit letztem Jahr ( durften wir aus der OZ erfahren ), ist auch das nicht mehr wahr, trotz einer Grundschule, welche vom Profil schon fast eine freie Schule ist, trotz immenser Renovierungskosten des Gebäudes seitens der Gemeinde, trotz erfolgreicher Lernmethoden und vertrauensvollen Umgangs zwischen Lehrern, Kindern und den Eltern.
Aber das zählt ja nicht, denn lt. Herrn Metelmann: Nur grosse Schulen sind gute Schulen.
Und nur in denen wird es möglich gemacht, dass schon Grundschüler den Spass und Elan am Lernen verlieren und mit Pauken und Trompeten unterzugehen!
Das derzeitig von oben verordnete Schulsterben ist ein Verbrechen an unseren Kindern, welches gleichzeitig auch den eventuellen Kinderwunsch beeinflussen kann, nämlich in negativer Richtung.
Meine Frage: Welche Garantien geben Sie uns als Eltern von schulpflichtigen Kindern, dass Ihr Wahlkampfprogramm auch umgesetzt wird und nicht nur unter weiteren gebrochenen Wahlversprechen läuft?
Nun bin ich ja gespannt...
Mit freundlichen Grüßen
Anke Brüdgam

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Brüdgam,
auch wenn Ihre Frage mehr eine Meinungsäußerung darstellt möchte ich sie beantworten.
Die Schulentwicklungsplanung der Landkreise und kreisfreien Städte wird durch die im Schulgesetz vorgegebenen Parameter diktiert.Damit besteht vor Ort praktisch kein Spielraum mehr um auf die besonderen Gegebenheiten angemessen zu reagieren. Am unverständlichsten ist für die CDU, dass angesichts sinkender Schülerzahlen die SPD/PDS-Koalition die Klassengrößen in den Grundschulen von 14 auf 20 angehoben hat. Statt die Chance sinkender Schülerzahlen zu nutzen und die Qualität des Unterrichts in überschaubaren Klassen zu verbessern, hat die Landesregierung gekürzt und gestrichen.Diese Politik wollen wir stoppen.Wir wollen auch künftig eine wohnortnahe Beschulung sichern und dafür mehr Flexibilität im System zulassen.Dazu ist es notwendig auf einer soliden pädagogischen Basis sinnvolle Klassengrößen zu definieren.Die weitere Schließung von Grundschulen wird es mit uns nicht geben.
Für uns gilt: Schluß mit der Strukturbastelei! wir wollen einer Struktur endlich mal die Chance zur Entwicklung geben. Der Landesdurchschnitt in Mathematik bei den Realschulabschlussprüfungen lag 2005 bei 3,91!Das zeigt uns:Wir müssen dringend die Qualität verbessern und dafür alle Käfte einsetzen, die Lehrer motivieren und Ruhe in die Schulen bringen.
Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Lenz