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Frage von Ronald D. •

Frage an Britta Ernst von Ronald D. bezüglich Kultur

Frau Ernst,
als Ottenser würde es mich interessieren welche Haltung Sie zur Schließung des Bismarckbades haben.
Es wäre doch traurig, wenn diese Einrichtung die eigentlich nicht aus diesem Stadtteil wegzudenken ist verschwände.

MfG

Ronald Deppe

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Deppe,

ich, wie auch die SPD sind entschieden gegen die Schließung des Bismarckbades. Das Bad im Kerngebiet Altona ist fester Bestandteil des Stadtteils für viele Altonaerinnnen und Altonaer. Ich selbst habe dort als Kind Schwimmen gelernt und gehe noch heute gern ins Bismarckbad. Die Schließung würde für uns nicht zu ersetzen sein und vor allem auch den vielen Kindern fehlen, die dort das ganze Jahr schwimmen können.

Der CDU-Senat muss sich fragen lassen, was ihm öffentliche Bäder in Hamburg eigentlich wert sind. Zum Nulltarif kann es diese Angebote nicht geben.

1999 hat der SPD-geführte Senat ein Sanierungskonzept für die Bäderland GmbH beschlossen. Der Kostendeckungsgrad steigerte sich kontinuierlich auf 70%, eine im Bundesvergleich beachtlicher Wert. Unsere politische Vorgabe damals war es, alle Standorte zu erhalten. Davon hat sich die CDU offenbar verabschiedet.

Uns besorgt, mit welcher Brutalität stadtteilnahe öffentliche Angebote für Menschen abgebaut werden, es trifft ja nicht nur die Schwimmbäder.

Vor allem für Kinder brauchen wir Schwimmhallen, keine Spaßbäder oder nur private Wellness-Oasen. Nach neuen Umfragen können viele Kinder nicht schwimmen, das muss sehr ernst genommen werden. Aber die Schulsenatorin Dinges-Dierig will ja auch den Schwimmunterricht einschränken, eine völlig falsche Entscheidung aus Sicht der SPD-Fraktion.

Die Altonaer SPD-Abgeordneten unterstützen daher den Kampf um den Erhalt des Bismarckbades. Dieses Bad wird in Altona gebraucht.

Mit freundlichen Grüßen

Britta Ernst