Frage an Bernd Strempel von Heike M. bezüglich Senioren

Sehr geehrte Frau Michalski,

zuerst einmal möchte ich mich für die lange Wartezeit auf eine Antwort entschuldigen. Herr Strempel ist bedauerlicherweise aufgrund eines Unfalls nicht in der Lage auf Ihre Fragen zu antworten. Daher übernehme ich heute für Ihn die Antwort. Mein Name ist Sebastian Czaja, ich bin der Spitzenkandidat der FDP-Marzahn-Hellersdorf für das Abgeordnetenhaus von Berlin.

Nun zu Ihrer Frage: Es freut mich, dass Sie sich die Mühe machten, unser Wahlprogramm zu studieren. Dabei ist Ihnen sicher aufgefallen, dass mehr Themen fehlen, als nur dieses eine. Der Grund dafür ist der Wunsch, das Programm nicht noch umfangreicher zu gestalten, als es bereits der Fall ist. Ohnehin hat die FDP Marzahn-Hellersdorf das umfangreichste Wahlprogramm präsentiert. Dennoch beschränken wir uns im Programm auf die Kernthemen unserer Arbeit. Das heißt nicht, dass wir Themen, die keinen Eingang in unser Programm gefunden haben, gar nicht behandeln. So war die Wasserskianlage am Elsensee zum Beispiel auch kein Thema in unserem Wahlprogramm 2006. Im Laufe der Legislaturperiode haben wir uns jedoch so intensiv damit befasst, dass es größtenteils unserem Engagement zu verdanken ist, dass der See weiter in seinem natürlichen Zustand erhalten bleibt und sich mit Ausnahme der Linken auch alle anderen Parteien schließlich unseren Forderungen angeschlossen haben.

Bessere Qualifikation von Fachkräften fordert die FDP in Berlin und natürlich auch im Bezirk auf ganzer Linie - also nicht allein für die Mitarbeiter der Jugendämter, aber eben auch für diese.

Initiativen und Einrichtungen mit dem Schwerpunkt der Familienförderung haben bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Wir unterstützen ihre Arbeit auf ganzer Länge da es mir und der FDP besonders wichtig ist, dass Schieflagen gar nicht erst entstehen. Wir setzen unser Augenmerk auf Prävention.

Ich bin der Überzeugung, dass das Potential sehr vieler Sozialpädagogen im Jugendamt Marzahn-Hellersdorf mit unnötiger Bürokratie gebunden wird. Ich setze mich dafür ein, dass durch dringend notwendigen Bürokratieabbau das Engagement der Mitarbeiter auch wieder da eingesetzt werden kann, wo es auch am dringendsten gebraucht wird. In den Familien selbst.

Das Land Berlin hat zwar eine Kinderschutzhotline ins Leben gerufen, wenn dafür aber keine zusätzlichen Mitarbeiter berufen werden, ist das Projekt der Versandung überlassen - gut gemeint aber nicht gut gemacht. Mehr Mitarbeiter in diesem Bereich haben ich und meine Kollegen im Abgeordnetenhaus übrigens in den diversen Ausschüssen immer vehement gefordert. 

Falls sich zu diesem und anderen Themen noch weitere Fragen ergeben sollten, freue ich mich, wenn Sie mich direkt auf meinem Profil bei Abgeordnetenwach.de kontaktieren.

Sebastian Czaja