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Bernd Schöppe
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Frage von Andre V. •

Frage an Bernd Schöppe von Andre V. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Herr Schöppe,

ich habe den Werbefilm von pro-nrw im Internet gesehen. Sie zeigen furchtbare Bilder. Gerne würde ich mich engagieren, um mich gegen das genannten Unrecht zu engagieren.

Wo genau liegt das christliche Dorf, das von Muslimen zerstört wurde? Und wie heißt es? Ich würde gerne etwas zum Wiederaufbau beitragen.
Wie heißt das christliche Mädchen, dass von Muslimen verstümmelt wurde? Ich würde gerne ihre Genesung und evtl. notwendige Operationen unterstützen. Gibt es weitere Opfer? Wie kann ich ihnen Hilfe zukommen lassen?

Zudem interessiert mich, ob es für Ihre Bewegung auch noch ein anderes Thema gibt, als das nicht wollen. Ich durfe heute im Berufsverkehr Ihre Plakate betrachten. Sie bezeichnen sich zwar als pro, Ihre Aussagen sind aber eher contra. Warum spielen Sie nur mit den Ängsten bestimmter Bevölkerungsschichten?

Andre Vater

Portrait von Bernd Schöppe
Antwort von
Pro NRW

Sehr geehrter Herr Vater,

es freut mich, daß Sie unseren Werbefilm gesehen haben.

Gerne beantworte ich Ihre Fragen dazu:

Bei dem von Ihnen angesprochenen christlichen Dorf handelt es sich um das aramäische Dorf Sas, es liegt im Tur Abdin in der Nähe der syrischen Grenze auf türkischem Gebiet. Es ist eines von vielen weiteren ruinierten Dörfern, welches von seiner christlichen Bevölkerung in den 90er Jahren wegen Terror und Verfolgung durch Muslime verlassen wurde (Überlebende wohnen heute in Deutschland, Holland, Schweden etc.). Dieses Dorf wurde bereits 1915 bis 1919 durch Massenmord durch Muslime entvölkert, konnte sich aber später regenerieren. Die im Bild erkennbare Zerstörung wurde in den 90er Jahren durch Muslime verübt.
Bitte wenden Sie sich wegen des christlichen Mädchens an die SisterHatuneFoundation.
Sister Hatune Dogan steht in Kontakt mit dem Mädchen und freut sich
über Unterstützung.

Soll ich Ihre Frage bezüglich des "nicht wollen" wirklich ernst nehmen? Man muß kein Abitur haben, um zu wissen, daß Wollen und Nicht-Wollen gemäß den Gesetzen der Logik zusammengehören:
Wenn ich Recht und Ordnung haben will, will ich natürlich keine Kriminalität z.B.!
Aber gehen wir doch gerne einmal auf die von Ihnen angesprochenen Plakate ein:

Minarettverbot auch für NRW: Wo ist da ein Nicht-Wollen? Wir wollen ein Minarettverbot, so wie es z.B. die Schweizer beschlossen haben! Pro Minarettverbot!

Islamisierung stoppen! Wo ist da ein Nicht-Wollen? Wir wollen die Islamisierung stoppen! Pro Islamisierungsstop! Aus aller Welt fliehen Menschen zu uns vor dem Islam. Und da soll es Contra sein die Islamisierung Deutschlands stoppen zu wollen?
Intensivtäter wegsperren! Wo ist da ein Nicht-Wollen? Wir wollen die Wegsperrung von Intensivtätern! Finden Sie das etwa erst Pro, wenn Sie einem zum Opfer gefallen sind?
Altparteien abwracken: Wo ist da ein Nicht-Wollen? Wir wollen die "Abwrackung" der unfähigen Alparteien bzw. Ihrer Vertreter. Während diese mit der Abwrackprämie dem Bürger lediglich eine Unterstützung bzw. Beigabe zu einem Neuwagen gegeben gegeben haben unabhängig davon, wie gut der alte noch lief, bieten wir dem Wähler einen hochwertigen Ersatz für die abzuwrackenden Politiker, die gewiß allzu oft schlechtere Arbeit leisten als so manches Auto, das abgewrackt wurde.

Jenseits der auf den Plakaten angesprochenen Themen haben wir noch jede Menge weitere, die Sie in unserem Programm finden.

Schade, daß Sie nicht in der Lage sind, auch nur eine Aussage zu benennen, die "eher contra" sein soll.

Im Gegensatz zu unseren politischen Mitbewerbern spielen wir weder mit Ängsten noch mit Bevölkerungsschichten: Wir nehmen jedoch die Ängste der Bürger ernst und das sollte in einer parlamentarischen Demokratie eine Selbstverständlichkeit sein! Es kann doch z.B. nicht sein, daß bei Abstimmungen im Kölner Stadtrat zum Bau der Kölner Größmoschee lediglich fünf von 90 Ratsmitgliedern die Forderung von zwei Drittel der Kölner vertreten. Laut einer repräsentativen Umfrage des Kölner Stadtanzeiger waren zwei Drittel der Bürger gegen den Bau der DITIB-Moschee.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd M. Schöppe