Frage an Aygül Özkan von Karl-Jürgen H. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Özkan,
laut Zeitungsberichten versuchen die von Politikern besetzten Aufsichtsgremien der HSH Nordbank mit einer Sonderzahlung von 2,9 Mio Euro, Herrn Prof. Nonnenmacher als Vorstandsvorsitzenden der Bank zu halten. Herr Prof. Nonnenmacher muss über beträchtliches Wissen verfügen, das ihn so wertvoll macht. Die öffentlich bekannt gewordenen Vorgänge (Bonus-Zahlungen und Ausschüttungen im Katastrophenjahr 2008) sprechen allerdings nicht dafür, dass für ihn die Interessen der staatlichen Mehrheitseigner im Vordergrund stehen.
Angesichts der Finanzmarktkrise sollte man glauben, dass die Zeit der Finanzkünstler vorbei sei. Wozu benötigen wir solche Leute an der Spitze einer Landesbank, die solide und transparente Geschäfte im norddeutschen Umfeld machen sollte?
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Jürgen Hanßmann
Sehr geehrter Herr Hanßmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Diesbezüglich möchte ich Sie auf einen Artikel in der Ausgabe der WELT vom 14.07.09 im Hamburg Ressort hinweisen. Unter „So begründet Ole von Beust die Zahlung an Nonnenmacher“ (S. 26) ist der Brief unseres ersten Bürgermeisters an den Präsidenten der Bürgerschaft Herrn Berndt Röder abgedruckt, der den Sachverhalt hoffentlich umfassend beleuchtet und erklärt.
Trotzdem hätte man sich natürlich auch von Herrn Nonnenmacher ein anderes Verhalten wünschen können.
Sie finden den Artikel im Internet unter:
http://www.welt.de/die-welt/article4115883/So-begruendet-Ole-von-Beust-die-Zahlung-an-Nonnenmacher.html
Mit freundlichen Grüßen
Aygül Özkan
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(...) Dazu gehört für mich auch die Personalvertretung, deren Einsatz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbar ist. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen auch für Ihr Engagement als Personalvertreter danken. (...)