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Arne Gericke
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Frage von Christine K. •

Frage an Arne Gericke von Christine K. bezüglich Senioren

Hallo Herr Gericke,

für Familien wird die Luft immer dünner. Gleichzeitig benötigt dieses Land dringend Nachwuchs. (Über die Konsequenzen des demographischen Wandels redet ja immer noch keiner wirklich).
Wie sähen Ihre landesweiten Ansätze zur Familienförderung aus?

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Antwort von
Bündnis C

Sehr geehrte Frau Körner,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Als Familien-Partei Deutschlands wollen wir die seit über 55 Jahren stattfindende Benachteiligung der Familien verhindern, die nach der Deutschen Einheit auch Eltern in Mecklenburg-Vorpommern trifft. In aller Kürze heisst das: Wir fordern, die Erziehungsarbeit wie Erwerbsarbeit mit einem Erziehungsgehalt zu belohnen!
Wir wollen ein Erziehungsgehalt bis 1500 Euro für die Arbeit, die ein Kind erfordert und ein Kindergeld von bis zu 600 Euro für die Kosten, die ein Kind verursacht!
Wir fordern höhere Renten für Mütter und Väter mit voller Anrechnung der Erziehungszeiten. Erst dadurch besteht Gerechtigkeit gegenüber Kinderlosen. Dies ist ohne weitere Staatsverschuldung finanzierbar!
Mit der Familien-Partei in Regierungsverantwortung wachsen unsere Kinder nicht in Armut auf.
Frau Körner, nun noch etwas ausführlicher:In unserer Gesellschaft sind dieAufwände für das Erziehen von Kindern im Wesentlichenprivat zu erbringen, während die Ergebnisse der Erziehungsarbeitder Allgemeinheit zugute kommen, also auch den Kinderlosen.
Ganzbesonders deutlich zeigt sich dies bei dem deutschen Rentensystems:Kinderlose können die höchsten Rentenansprücheerwerben, weil sie sich voll und ganz auf die Erwerbsarbeitkonzentrieren können. Ihre späteren Renten sind dann aber,so steht es im Generationenvertrag, von den Kindern anderer, die nunmeist geringere Rentenansprüche besitzen, zu erwirtschaften.Diese Ungleichbehandlung setzt sich für Eltern und Kinder inallen politischen Bereichen fort.
Die Familien-ParteiDeutschlands fordert für Eltern und Kinder Gerechtigkeit stattGeschenke! Familien müseen in die Lage zu versetzt werden, ihreKinder aus dem selbst erwirtschafteten Einkommen zu unterhalten,statt dies aus einer Position eines Almosenempfängers heraus zutun.
Darummuss die Familien-Partei Deutschlands als einzig glaubwürdigerFürsprecher für die Rechte von Kindern, Eltern undGroßeltern in den Schweriner Landtag.

VorEinführung des zukunftsweisenden Erziehungsgehaltes muss inunserem Land zunächst das Landeserziehungsgeld wieder eingeführtwerden.
Wir fordern aber nicht nur ein Erziehungsgehalt und ein existenzsicherndes Kindergeld, sondern haben Lösungswege, um nicht den Schuldenberg zu Lasten unserer Kinder noch weiter anwachsen zu lassen.Die Finanzierung eines Erziehungsgehaltes und existenzsichernden Kindergeldes durch eine Familienkasse in die alle entsprechend ihrem Nettoeinkommen einzahlen. Der Landeshaushalt wird nicht zusätzlich belastet.
Eltern, die bereits Kinder aufgezogen haben, brauchen keine Zahlungen an die Familienkasse leisten.
Bei unsachgemäßer Verwendung der Gelder wird das Jugendamt tätig.

Der Erfolg dieser politischenMassnahmen wird schon bis zur nächsten Landtagswahl in fünfJahren deutlcih sichtbar sein:
Es werden wieder mehr Kinder geboren.
KeinKind wird mehr in Armut aufwachsen und kein Kinderwunsch geht ausfinanziellen Gründen verloren.
DieSozialsysteme bleiben finanzierbar.
HöhereZuwanderungen sind nicht erforderlich.
Unterhaltszahlungenentfallen.
Frauenkönnen schon in jungen Jahren Kinder bekommen, da sie finanziellabgesichert sind.
Schule,Ausbildung, Studium oder Erwerbstätigkeit können nach derErziehungszeit fortgesetzt werden.
Diewirtschaftliche Benachteiligung der Eltern wird während derKindererziehung und im Rentenalter aufgehoben.

FrauKörner, Politik versteckt sich hinter für den Laienundurchschaubaren Paragraphen. Aber nur deswegen können dieRegierungsparteien seit Jahrzehnten ohne nennenswerten Widerstand Kinder, Eltern und Großeltern um ihre grundgesetzlichverbürgten Rechte betrügen.
Seitzwanzig Jahren ist die Familien-Partei Deutschland aktiv für dieInteressen von Eltern und Kindern. Die Wahlerfolge der vergangenenJahre zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

BesteGrüsse,

ArneGericke