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Anke Rehlinger
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Frage von Jonas H. •

Wird der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs und eine Bahnanbindung vom Saarland ins Großherzogtum auch Teil der Luxemburg-Strategie sein?

Selbst wer am Wochenende abends in der Landeshauptstadt Saarbrücken ohne Auto unterwegs ist, hat schon Probleme mit dem ÖPNV zu seinem Wohnort im Umland zu gelangen. Irgendwann fahren keine Busse und Saarbahnen mehr und die Taktung liegt nach ca. 22 Uhr bei einer Stunde je nach Strecke. Das sind Zustände, die bei der Dringlichkeit einer Verkehrswende, aber auch für die Standortattraktivität nicht haltbar sind. Luxemburg zeigt wie es anders gehen kann. Geld allein darf hier kein Totschlagsargument sein. Der motorisierte Indivualverkehr verursacht am Ende in Summe höhere volkswirtschaftwirtschaftliche Kosten als ein gut ausgebauter ÖPNV, rechnet eine Studie des VCD vor. Auch wer Abendveranstaltungen in Luxemburg besuchen will, ist auf ein Auto angewiesen. Der Saarbrücken-Luxemburg-Expressbus der CFL fährt nur bis ca. 20 Uhr. Eine Bahnanbindung über Frankreich könnte hier Abhilfe schaffen und auch die von Staus geplagten Autobahnen in Luxemburg weiter entlasten.

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