Aloys Lenz
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Frage von Klaus-Dieter L. •

Frage an Aloys Lenz von Klaus-Dieter L. bezüglich Bildung und Erziehung

Altersteilzeit für Lehrerinnen und Lehrer ab 2010

Welche Position vertreten Sie persönlich in dieser Angelegenheit ?

Die bisherige Regelung zur Altersteilzeit für Lehrerinnen und Lehrer in Hessen läuft im kommenden Jahr aus; über die Verlängerung der bestehenden Altersteilzeitregelungen über das Jahr 2009 hinaus müssen daher nach der Landtagswahl am 18. Januar, insbesondere bei den Vorbereitungen für die Landeshaushalte 2009 und 2010 und bei den sich abzeichnenden Koalitionsgesprächen über die Bildung einer neuen Landesregierung die notwendigen Entscheidungen getroffen werden.

Ich fordere mit Nachdruck den Erhalt der bestehenden Regelungen.

Die Altersteilzeit hat sich als ein wirksames Instrument zur Reduzierung der Zahl der Frühpensionierungen erwiesen. Für die Lehrerinnen und Lehrer, deren Arbeits-belastung sich in den vergangenen Jahren erheblich erhöht hat, ist sie die Möglichkeit, unter Inkaufnahme von Einkommenseinbußen früher aus einer sehr belastenden und erschöpfenden Tätigkeit auszuscheiden. Die große Nachfrage ist ein Beleg dafür, dass das Thema für die hessische Lehrerschaft eine enorme Bedeutung hat. Zusätzlich wäre die Einführung einer gleitenden Ausstiegsmöglichkeit neben dem Blockmodell hilfreich und sinnvoll.

Noch vor der Landtagswahl im Januar 2008 hat auch die CDU eine Verlängerung der bestehenden Altersteilzeitregelungen zugesagt.

Vergleicht man die Einsparung mit den Kosten, kommt man zu dem Ergebnis, dass die Altersteilzeit nicht nur kostenneutral ist, sondern sogar Geld eingespart werden kann. Dies hat der bekannte Bildungsforscher Prof. Klaus Klemm bereits im Jahr 2000 in einem Gutachten berechnet ( ausscheidende ältere Lehrkräfte verdienen in der Regel mehr als junge Lehrkräfte, die zusätzlich auch nicht mehr durch die Sozialsysteme unterstützt werden müssen ).

Im Hinblick auf eine vorausschauende Lebensplanung und eine sinnvolle Personalentwicklung an den Schulen ist eine frühe Information über den weiteren Fortgang unabdingbar.

Antwort ausstehend von Aloys Lenz
CDU