Wie lässt sich die Tradition einer "CHRISTLICH-SOZIALEN Union" mit einer Politik vereinbaren, die unzähligen Geflüchteten den Zugang zu Schutz und Sicherheit verwehrt?

Sehr geehrter Herr Minister Dobrindt,

die Christlich‑Soziale Union (CSU) trägt in ihrem Namen das Wort „Christlich“, das für Nächstenliebe, Barmherzigkeit und den Schutz der Schwächsten steht – Werte, die tief im christlichen Glauben verwurzelt sind. Gleichzeitig spricht das Wort „Sozial“ für Solidarität und das gemeinsame Tragen von Lasten. Wie lässt sich diese Tradition mit einer Politik vereinbaren, die so vielen Geflüchteten den Zugang zu Schutz und Sicherheit verwehrt? Ich bitte Sie, mir aus Ihrer Sicht darzulegen:

* Welcher christliche Grundsatz inspiriert Ihre Entscheidungen im Asylbereich?

* Wie definiert die CSU “soziale Verantwortung” gegenüber Menschen, die ihr Leben riskieren, um in Deutschland Zuflucht zu suchen?

* Welche konkreten Maßnahmen planen Sie, um sicherzustellen, dass humanitäre Prinzipien und parteipolitische Werte entsprechend christlich-sozialer Ideale Hand in Hand gehen?

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und freue mich auf eine offene und ehrliche Antwort.