Staatswaldverkauf Eifel verhindern

Mit dem Verkauf des Staatswaldes der Eifel an die Bofrost-Stiftung geht ein weiteres Waldgebiet in privaten Besitz über. Mit ihrem Antrag, die Veräußerung zu verhindern, scheiterten SPD und Grüne an der Landtagsmehrheit.

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Dafür gestimmt
82
Dagegen gestimmt
93
Enthalten
0
Nicht beteiligt
12
Abstimmungsverhalten von insgesamt 187 Abgeordneten.
NameFraktion Aufsteigend sortieren WahlkreisStimmverhalten
Portrait von Clemens PickClemens PickCDU8 - Euskirchen I Dafür gestimmt
Portrait von Heinrich KemperHeinrich KemperCDU97 - Lippe I Dagegen gestimmt
Portrait von Chris BollenbachChris BollenbachCDU91 - Herford II Dagegen gestimmt
Portrait von Axel WirtzAxel WirtzCDU4 - Kreis Aachen II Dagegen gestimmt
Portrait von Ursula DoppmeierUrsula DoppmeierCDU95 - Gütersloh II Dagegen gestimmt
Portrait von Helmut StahlHelmut StahlCDU29 - Bonn I Dagegen gestimmt
Portrait von Rudolf HenkeRudolf HenkeCDU2 - Aachen II Dagegen gestimmt
Portrait von Winfried SchittgesWinfried SchittgesCDU48 - Krefeld II Dagegen gestimmt
Portrait von Jens PetersenJens PetersenCDU41 - Düsseldorf II Dagegen gestimmt
Portrait von Gerhard LorthGerhard LorthCDU30 - Bonn II Dagegen gestimmt
Portrait von Theo KruseTheo KruseCDU128 - Olpe Dagegen gestimmt
Portrait von Marie-Luise FasseMarie-Luise FasseCDU57 - Wesel II Nicht beteiligt

Derzeit befinden sich 46 Prozent der nordrhein-westfälischen Waldgebiete in privater Hand. Hinzu kommt nun auch der Staatswald der Eifel. SPD und Grüne hatten versucht, den Verkauf mit einem Antrag abzuwenden. Im Landtag gab es dafür keine Mehrheit.

Das Land Nordrhein-Westfalen erhält laut Kaufvertrag 25 Millonen Euro und überträgt damit das rund 2.700 Hektar große Gebiet der Bofrost-Stiftung.

Oppositionspolitiker, Naturschutzverbände und Gemeinden fürchten, dass mit diesem Schritt der Zugang zu Wander- und Reitwegen eingeschränkt werden und der Wald damit an Attraktivität verlieren könnte. Umstritten ist die Absicht der Bofrost-Stiftung, den Wald für Jäger freizugeben.

Diese Vorwürfe wurden seitens der Regierung mit der Begründung zurückgewiesen, dass die Unterschiede zwischen Staats- und Privatwald zumeist gar nicht sichtbar seien.

Foto: Gynti_46/flickr

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Weiterführender Link:
Antrag: Keine Einwilligung des Landtags zum Vertrag Staatswaldverkauf Eifel (Drs. 14/9066)