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(...) Tagtäglich und weltweit wird die unserige westliche/ nördliche Lebensweise als das non plus ultra verherrlicht, der freie Zutritt aber wird verwehrt. Wenn ich Marx richtig verstanden habe, ist die Globalisierung mit einer weltweiten Angleichung der objektiven Interessenlage der lohnabhängig Beschäftigten verbunden. Jeder, der erfolglos nach Beschäftigung sucht, ist einer zu viel, egal ob Mann, Frau oder schwul, alt oder jung, in Halle, Europa oder Afrika geboren, egal wo er in Deutschland oder Europa wohnt. (...)

(...) Freizügigkeit kann es nicht nur für die einen geben und für die anderen nicht. Die Europäische Union und auf diese bezieht sich die Arbeitnehmerfreizügigkeit kann nur dann eine wirkliche Europäische Union für ihre Bürgerinnen und Bürger werden, wenn alle die gleichen Rechte und auch Pflichten haben. ALDI und Schlecker, Kaufland und andere Firmen sind schon längst in den osteuropäischen EU-Ländern zu Hause. (...)

Werter Herr Köhler,

Sehr geehrter Herr Andreas Köhler,
vielen Dank für Ihre Anfrage. In Ihrem Schreiben erwähnten Sie, dass diese Frage an mehrere Kandidaten der LINKEN verschickt wurde. Daher verweise ich auf deren Antworten.

(...) Für was Sie in Ihrer Fragestellung letztendlich werben, ist die homogene deutsche Gesellschaft - ohne Zuwanderung, ohne kulturelle Vielfalt. Der Blick in die jüngere deutsche Vergangenheit ist an dieser Stelle insofern angebracht, da die "Rassen-, Siedlungs- und Judenpolitik" der Nationalsozialisten ein Beispiel für die Definition einer homogenen Gesellschaft ist. (...)