Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
(...) ich bedanke mich für Ihre Frage, Bildung ist ein Gut, auf das wir nicht leichtfertig verzichten sollten, auch wenn sie einigen wohl viel zu viel Geld kostet. Es mutet hierbei geradezu an, als wolle die etablierte Blockparteienpolitik diese Finanzlast gerne in andere Hände (z.B. Indien) geben oder gar die Pille zwangsverschreiben, auf das diese kleinen Skandalrabauken, mit ausschließlich Jugendkriminalität in Muskeln und Handy, bald vollkommen obsolet sind. Der bis zur jugend- und kindertoleranten Nullmarke verbleibende Rest wird per Gesetz als killerspielespielende Potentialgefährdung für die Gesellschaft zwangseinkaserniert und in einem Boot-Camp im australischen Dschungel einer Gehirnwäsche nach der anderen unterzogen. (...)
(...) Allerdings geschieht das so in allen Bundesländern, und wir kommen daran nicht vorbei, wenn unsere jungen Leute aus Niedersachsen im nationalen, europäischen oder globalen Wettbewerb um attraktive Arbeitsplätze mithalten sollen. Das ist sicher zunächst stressig für die Schülerinnen und Schüler, aber mit 34 Wochenstunden als höchster Pflichtstundenzahl im 9. Jahrgang noch leistbar. (...)
(...) die Absicherung der Lernmittelfreiheit ist für DIE LINKE eine Grundforderung. Die Entwicklungsmöglichkeiten einer und eines jeden = hängen heute mehr denn je vom freien Zugang zu Informationen und Wissen ab, = ebenso wie von der Möglichkeit, sich zu bilden und an der Kultur dieser Gesellschaft teilzuhaben und das darf nicht vom Geldbeutel abhängig = sein. (...)
(...) Eine kleine Korrektur zu Ihrer zweiten Frage: Wir bieten keine Problemlösungen an, die wir nicht hoffen umsetzen zu können. Die Senkung von Schülerinnenfrequenzen, d.h. kleinere Klassen ist Teil unseres Bildungsprogrammes und wird nach Einzug in die Bürgerschaft einer der vordringlichsten Schwerpunkte unserer Parlamentsarbeit im Bildungsbereich sein. (...)
(...) Als Opposition mit dem Selbstverständnis der Linken ist nicht nur innerparlamentarischer Druck möglich, sondern wir verbinden es auch mit der außerparlamentarischen Organisation von gesellschaftlicher Veränderung. Durch Elemente wie den Volksentscheid oder die Volksinitiativen, durch Aktionen von Gewerk- schaftern und engagierten Schülern und Eltern schaffen wir es, diesen Druck auf gesellschaftliche Fehl- entwicklungen auszuüben. Wie Sie sicherlich verfolgt haben, hat unser Engagement es beispielsweise schon bewirkt, daß die SPD nun das Thema Mindestlohn im Hessischen Wahlkampf aufgenommen hat. (...)