
Sehr geehrter Herr Suske,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Eine ähnliche Frage wie Sie hat bereits Herr Hirch am 8. Mai gestellt. Gerne verweise ich Sie auf meine dort gegebene Antwort.
Herzliche Grüße
Antje Blumenthal
Sehr geehrter Herr Suske,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Eine ähnliche Frage wie Sie hat bereits Herr Hirch am 8. Mai gestellt. Gerne verweise ich Sie auf meine dort gegebene Antwort.
Herzliche Grüße
Antje Blumenthal
(...) Die große Mehrzahl der Bürger, die solche Spiele konsumiert, ist im „normalen“ Leben sicherlich nicht mehr oder weniger verhaltensauffällig als der Rest. Zudem müssen wir uns bewusst machen, dass ein Verbot von „Killerspielen“ derart schreckliche Ereignisse wie Amokläufe nicht verhindern kann. Hier muss man nach den Ursachen forschen, statt mit Schnellschüssen zu antworten. (...)
(...) In meinem eigenen Wahlkreis gibt es keine solche Einrichtung. Die Fachpolitiker der SPD-Fraktion haben sich umfassend informiert, Paintball-Anlagen besucht und sowohl mit Spielern als auch mit Vertretern der Liga gesprochen. Fest steht, dass es ein Paintball-Verbot in dieser Wahlperiode nicht geben wird. (...)
(...) Im Zusammenhang mit Winnenden hat uns weiterhin die Frage nach "Spielen" wie Laserdrome oder Paintball/Gotcha beschäftigt, die das Verletzen oder Töten von Menschen realitätsnah simulieren. (...) Die CDU/CSU-Fraktion spricht sich für eine wissenschaftliche Prüfung der Gefährlichkeit dieser Spiele aus. (...)
(...) Ich lehne ein Verbot von Paintball ab, da es weder Belege darüber gibt, dass das Ausüben dieses Sportes sich negativ auf die Spielenden auswirkt, noch gibt es irgendeinen Zusammenhang mit Amokläufen oder anderen Gewalttaten. (...)
(...) Ich kann keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Paintball und Völkerball sehen. Als Kinder haben wir Cowboy und Indianer oder Räuber und Gendarm gespielt, uns mit Holzgewehren und selbstgebastelten Flitzebogen "beschossen" - Vorbereitung für den Amoklauf? (...)