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(...) Wir sind nicht der Ansicht, dass ein vollständiges Neuaufsetzen der Organspende und damit verbundenes Pausieren sinnvoll wäre. Wichtig ist aus unserer Sicht vor allem, dass die 84% der Deutschen, die angeben, der Organspende gegenüber positiv eingestellt zu sein, diese Entscheidung auch dokumentieren. (...)
(...) Der behandelte Fall hätte so auch unter kompletter staatlicher Obhut geschehen können. Wichtig ist, dass ein System der Organspende und der Diagnose des Todes fehlerfrei funktioniert. Besonders wenn es zu einer Widerspruchslösung in der Organspende kommt, bedarf es hier genügend Kapazitäten, um eine solche Diagnose aussprechen zu können. (...)
(...) eine Justiz, die sich der Überprüfung von Vorwürfen zu Fehlbehandlungen annimmt. Nur dort kann eine objektive und rechtlich einwandfreie Bewertung des Falles stattfinden. (...)
(...) Die von Ihnen angeführte Textpassage bitte ich Sie dahingehend aufzufassen, dass kein noch so gutes Gesetz dessen missbräuchliche Anwendung verhindern kann. Gleichwohl ist mir kein Fall bekannt, in denen Kliniken in Deutschland die Regeln zur Organspende missbräuchlich ausgelegt oder gar angewandt hätten. Für den Fall, auf den Sie sich beziehen, haben Sie es richtig benannt: im Raum steht der Verdacht, nicht die Tat. (...)