(...) Das ist so nicht in Ordnung. Mit Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke steigert man die Gewinne der Energiekonzerne und riskiert erhöhte atomare Risiken. Dazu gehört aus meiner ärztlichen Sicht auch die erhöhte Leukämierate in der Umgebung von Kernkraftwerken. (...)
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- Angesichts des Klimawandels und der Ressourcenverknappung ist eine drastische Reduzierung des Energieverbrauches bei gleichzeitiger Umstellung der Energieversorgung von fossilen auf erneuerbare Energieträger auch im Freistaat Sachsen unabdingbar. Der Anteil aller Formen erneuerbarer Energien am Gesamtenergieaufkommen ist konsequent auszubauen. (...)
(...) Wir verstehen den Beitrag der Kernenergie zur Stromversorgung als Brückentechnologie, weil heute klimafreundliche und kostengünstige Alternativen noch nicht in ausreichendem Maße verfügbar sind. Daher streben wir eine Laufzeitverlängerung der sicheren deutschen Anlagen an. (...)
(...) Ich bin davon überzeugt, dass Sachsen sich zur Einhaltung des 2-Grad-Zieles bekennen muss (Begrenzung des Anstiegs der globalen mittleren Jahrestemperatur auf maximal zwei Grad), um katastrophale Folgen für Mensch und Natur zu vermeiden. Dafür sind nach den Empfehlungen des UN-Klimarates IPCC die CO2-Emissionen bereits mittelfristig deutlich herabzusetzen und langfristig um 80% zu reduzieren. (...)
(...) Bei Atomenergie ist der Betrieb mit Risiken behaftet und die Endlagerung von strahlenden Überresten nach wie vor ungeklärt. Deshalb ist eine nachhaltige Umstellung des Energiesektors dringend notwendig, zumal es zu spät ist damit zu beginnen, wenn "es" so weit ist. Übrigens wird Energie aus fossilen und atomaren Quellen nicht knapp wenn die Energieträger ausgebeutet sind, sondern wenn der Bedarf die verfügbare Menge übersteigt. (...)