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(...) Mir ist nicht bekannt, dass sich meine Partei konkret zur „segensreichen mittelalterlichen Warmzeit“ geäußert hat. Vielmehr geht es doch darum, alle möglichen Risiken einer Klimaerwärmung abzuschätzen und wenn nur irgend möglich, so sie denn menschengemacht ist, einzudämmen. Es kann doch keine Frage sein, dass ein Klimawandel Gewinner und Verlierer haben wird. (...)

(...) Die Klimaziele, zu denen sich Deutschland im Rahmen internationaler Vereinbarungen verpflichtet hat, gelten für uns ohne Abstriche. Dabei setzt die Unionsfraktion auf Anreize statt Verbote. Wirtschaftlichkeit und Offenheit für neue Technologien sind genauso wichtig wie soziale Fairness. Bei allen notwendigen Anpassungen legen wir Wert darauf, die Bürger mitzunehmen. (...)

(...) vielen Dank für Ihre Frage. Ich muss gestehen, dass sie mich etwas verwundert, da ja in dem genannten Kapitel ziemlich klar dargelegt ist, mit welcher Methodik und welchen Messergebnissen die Klimasensitivität von CO2 bestimmt wird und welche Rückkopplungs- und Verstärkungseffekte für das globale Klima wirksam sind. Auch das Argument einer vermeintlichen Wiederholung der mittelalterlichen Warmzeit wird an verschiedenen Stellen des Buches argumentativ widerlegt. (...)

(...) Dies gilt besonders auf der Nordhalbkugel, wo die Mittelalterliche Warmzeit am deutlichsten spürbar war. Nicht zuletzt ist wissenschaftlich belegt, dass die Mittelalterliche Warmzeit auf natürliche Schwankungen im Klimasystem zurückzuführen sind. Die Gründe sind eine leicht erhöhte Sonneneinstrahlung und eine niedrige Vulkanaktivität. (...)

(...) Nichts gegen die Klimaveränderung zu tun, heißt - falls die Klimawandelleugner sich irren - die Menschheit einer verheerenden Gefahr auszusetzen. (...) Die Ausgaben für homöopathische Behandlungen inklusive Arzneimittel, die etwa 0,003 Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen ausmachen, sind für die Allgemeinheit - vor allem vor dem Hintergrund weitaus teurer oft nutzloser Therapien - vernachlässigbar. (...)