Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Burkhardt Müller-Sönksen
Antwort 30.09.2009 von Burkhardt Müller-Sönksen FDP

(...) Ebenso wie eine wachsende Zahl von Überstunden gilt Zeitarbeit als Frühindikator für einen steigenden Arbeitskräftebedarf in der Wirtschaft. Mit Zeitarbeit können Unternehmen flexibel auf personelle Engpässe und unerwartete Auftragsspitzen reagieren. Zeitarbeitsunternehmen tragen damit zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei, wenn Unternehmen keine Neueinstellungen vornehmen wollen oder können. (...)

Portrait von Danial Ilkhanipour
Antwort 22.09.2009 von Danial Ilkhanipour SPD

(...) Durch die Ausdehnung auf Branchen wie das Sicherheitsgewerbe und die Alten- und Krankenpflege im Arbeitnehmer-Entsendegesetz kommen nun rund drei Millionen Beschäftige in den Schutz von Mindestlöhnen. Dieses und das Mindestarbeitsbedingungengesetz erlauben die Umsetzung von Mindestlöhnen jedoch nur in vielen kleinen Schritten. Die SPD setzt sich auch weiterhin für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn ein. (...)

Portrait von Matthias Miersch
Antwort 18.09.2009 von Matthias Miersch SPD

(...) Wir sehen in bestimmten Branchen bereits jetzt, dass qualifiziertes Personal fehlt. Die Alterspyramide, die sich mehr oder weniger in den kommenden Jahrzehnten auf den Kopf stellen wird, wird dieses Problem verschärfen. Hier geht es auch um Prävention etc. (...)

Portrait von Roland Claus
Antwort 22.09.2009 von Roland Claus Die Linke

(...) Wird hingegen ein Mindestlohn festgelegt - und in vielen europäischen Ländern ist das der Fall, in der von uns angestrebten Höhe von zunächst 8 € zum Beispiel auch bei unserem Nachbarn Frankreich -, dann wird dem Unterbietungswettlauf ein Riegel vorgeschoben. Natürlich kann ich Ihnen jetzt nicht sagen, ob unter diesen Bedingungen jeder private Briefdienst überleben kann. (...)

Portrait von Maik Reichel
Antwort 23.09.2009 von Maik Reichel SPD

(...) Dazu zält eben nicht nur der grünstigste Preis. Gerade im öffentlichen Bereich sollte deshalb Sorge dafür getragen werden, dass der zum Zuge kommende Bewerber auch faire Löhne zahlt. Dies kann übrigens auch in Ausschreibungen festgehalten werden. (...)

Portrait von Carsten-Peter Brodersen
Antwort 17.09.2009 von Carsten-Peter Brodersen FDP

(...) Das Bürgergeld ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben und ein menschenwürdiges Einkommen, fördert die Aufnahme einer eigenen Tätigkeit und bietet gleichzeitig Unternehmen Anreize, Arbeitsplätze auch für Menschen mit geringen Qualifikationen zu schaffen. Das Bürgergeld wirkt dabei wie eine negative Einkommensteuer: Unterhalb eines monatlichen Einkommens von 1.500,-€ zahlt der Staat etwas dazu: Diese Zuschüsse sind so gestaffelt, dass das Gesamteinkommen mit dem Arbeitseinkommen steigt- damit sich auch einfache Arbeit zu niedrigen Löhnen lohnt. (...)