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(...) ich muss gestehen, dass Ihre beiden Themenbereiche bisher nicht zu meinem politischen Betätigungsfeld gezählt haben. Jedoch begrüße ich den Impuls, den die Künstler 2009 mit ihrer Besetzung im Gängeviertel gegeben haben ebenso wie die letztlich kooperative Reaktion des Hamburger Senates darauf. Inzwischen liegt ein Entwicklungskonzept vor, welches die Weiterentwicklung des Viertels sichert. (...)
(...) Zur Schaffung legaler Malflächen: Graffiti empfinde ich als Kunst, solange sie Eigentum anderer nicht verletzen. In meinem Wahlkreis ist man an der Volksparkstraße mit gutem Beispiel vorangegangen. (...)
(...) Zur zweiten Frage: ja ich bin für legale Malflächen für Grafitikünstler. In Hamburg gibt es insgesamt zu wenig Möglichkeiten, wo die Bürger selbst künstlerisch tätig werden können. (...)
(...) Da wir in den letzten Jahren außerparlamentarische Oposition waren, also nicht in der Bürgerschaft vertreten waren, war das mediale Interesse an uns praktisch nicht vorhanden. Erst in der letzten Zeit, hat insbesondere unsere Spitzenkandidatin Frau Suding große mediale Aufmerksamkeit erhalten. (...)
(...) Ich habe nicht den Eindruck, dass Hamburg in irgendeiner Form durch Graffitis "verroht" oder "besudelt" wird. Ich bin ein Unterstützer von Off-Space-Kunst, an einem entsprechenden Projekt war ich auch kürzlich beteiligt. Kunst nicht nur in abgeschotteten Gebäuden auszustellen, sondern auf die Straße zu bringen ist immer bereichernd und sollte in einer Stadt wie Hamburg selbstverständlich sein. (...)
(...) Wir trauen den Hamburger Eltern und Kindern sehr wohl zu, ohne äußere Vorgaben durch die Politik eine kluge Entscheidung über die für sie richtige Schulform zu treffen. Staatlicher Dirigismus hat hier nichts zu suchen. (...)