
Sehr geehrte Frau Liebl,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Sie stellen mir im Rahmen von kandidatenwatch.de eine spezielle Frage zu einem Einzelfall, der Sie und Ihren Freund persönlich und unmittelbar betrifft.
Sehr geehrte Frau Liebl,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Sie stellen mir im Rahmen von kandidatenwatch.de eine spezielle Frage zu einem Einzelfall, der Sie und Ihren Freund persönlich und unmittelbar betrifft.
(...) Die Kulturhoheit der Länder hat aber auch viele Vorteile, von denen Bayerns Schüler im Ländervergleich enorm profitieren. Auch die Lehrerausbildung ist nun einmal Ländersache und die Fächerverbindungen werden von den Kultusministerien entsprechend ihrem Bedarf festgelegt. Ich fürchte, es wird keine "Lex Liebl" geben. (...)
(...) die Fächerverbindung Sport/Sozialkunde war auch in Bayern bis zum Jahr 1978 am Gymnasium zugelassen. Allerdings wurden Lehrkräfte mit dieser Fächerverbindung aufgrund der geringen Stundenzahl im Fach Sozialkunde von den Schulen so gut wie nicht angefordert, so dass die Einstellungssituation für Bewerber mit dieser Fächerkombination über viele Jahre hinweg äußerst schlecht war und viele sich Alternativen außerhalb des Schulbereichs suchen mussten. (...)
(...) Als steuerzahlender Bürger werden Sie - egal, ob Christ oder Atheist - immer wieder Ausgaben des Staates kritisieren, die Ihnen nicht richtig erscheinen oder wo Sie andere Schwerpunkte setzen würden. (...) Die von Ihnen kritisierten Zahlungen an die katholische Kirche haben unter anderem ihren Ursprung in der historischen Tatsache, dass im Jahr 1803 der Staat durch die Säkularisation ungeheure Vermögenswerte aus der Kirche an sich gezogen hat. (...)
(...) Dass sich die Gesellschaft, auch in bezug auf die Religionszugehörigkeit, gewandelt hat, ist klar zu Erkennen. Man müsste also den Vertrag zwischen Staatsregierung und Kirche neu überdenken und auf die jetzigen Verhältnisse anpassen. (...)