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(...) Die mir bekannten Konzepte für ein bedingungsloses Grundeinkommen halte ich noch nicht für ausgereift. (...)

(...) von der Idee eines existensfreien Grundeinkommens halte ich nichts. Es würde die Menschen zum nichts tun erziehen, etwas das meinem Selbstverständnis von Lebensgstaltung absolut wiederspricht. (...)


(...) Ich würde das bedingungslose Grundeinkommen ablehnen, obwohl es mir schon bewusst ist, dass gerade in Zeiten von Industrie 4.0 eine Veränderung im Arbeitsmarkt auftritt. Aber ich denke dass das bedingungslose Grundeinkommen nicht der richtige Ansatz ist. (...)

(...) Ich sehe nicht, was daran fair sein soll, wenn der Milliardär dasselbe dazu bekommt wie die Reinigungskraft und die Spezialbedarfe von Menschen, wie etwa Schwerstbehinderten, unberücksichtigt bleiben. An der wachsenden sozialen Ungleichheit sowie der sich vertiefenden Kluft zwischen Arm und Reich ändert eine solche Sozialpolitik nach dem Gießkannenprinzip aus meiner Sicht nicht viel. Ich fürchte zudem, dass sie eben die besondere Stärke unseres Sozialstaates, Menschen mit besonderem Bedarf auch individuell zu unterstützen, kaputt macht, denn die wesentliche Argumentation der Befürworter ist ja, Bürokratie abzubauen, um das Ganze finanzieren zu können. (...)