
(...) herzlichen Dank für Ihre Frage. Auf Abgeordnetenwatch beantworte ich Fragen, die die Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises an mich als Bundestagsabgeordneter stellen. (...)

(...) grundsätzlich halte ich die von Ihnen angesprochene Umrüstung von Güterwagons auf "Flüstersohlen" für sinnvoll. Die Lärmbelastung - die ebenfalls zu gesundheitlichen Schäden führen kann - ist auf diese Weise deutlich reduziert worden. Auch der Verschleiß und somit der Abrieb der Bremsbeläge ist deutlich geringer als bei den herkömmlichen Graugussohlen. (...)

Meines Wissens erzeugt Grauguss durchaus erhebliche Mengen Feinstaub, die Umrüstung auf Verbundstoff-Bremssohlen halbiert die Lärmemissionen, weshalb die Umrüstung von vielen Umweltexpert*innen begrüßt wird. Zumal die Senkung der Lärmemissionen zur Akzeptanz des Schienengüterverkehrs beiträgt.

Neue Güterwagen der Deutschen Bahn werden bereits seit 2001 standardmäßig mit Komposit-Bremssohlen ausgestattet. Ende 2003 erteilte der Internationale Eisenbahnverband die unbefristete Zulassung der K-Sohle im europäischen Schienengüterverkehr. Die in der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER) zusammengeschlossenen europäischen Staatsbahnen verpflichteten sich, neue Wagen ausschließlich mit K-Sohlen zu beschaffen.

(...) Das Schienenlärmschutzgesetz hat das Ziel, den Lärm insbesondere im Schienengüterverkehr zu vermindern. Denn die größte Lärmquelle im Schienenverkehr ist das Rollgeräusch von bremsenden Güterzügen, welches vor allem durch Bremsklötze aus Grauguss verursacht wird. (...)

(...) Eine stabile und erfolgreiche Integration hängt nicht von Geschlechterverhältnissen und vom persönlichen Beziehungsstatus ab, sondern von Faktoren wie Spracherwerb, Bildung, Wohnraum und Arbeit. Geflüchtete und Eingewanderte sind schon lange ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft geworden. Der Staat kann die Bedingungen für eine erfolgreiche Integration mit den oben genannten Faktoren beeinflussen. Und Investitionsschübe kommen ganz nebenbei allen Menschen in Deutschland zugute. (...)