Vanessa Rieß
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Frage von Otto D. •

Frage an Vanessa Rieß von Otto D. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Rieß,
eine Folge der Krise der Finanzwirtschaft ist, dass die Sparvermögen der Normalsparer einem deutlich wahrnehmbaren Wertverlust unterworfen sind. Man kann dies auch als schleichende Enteignung ohne explizite gesetzliche Grundlage bezeichnen. Die Sparer leisten damit insgesamt einen Zwangsbeitrag in Milliardenhöhe zur Bewältigung der Krise, die von verantwortungslos bis betrügerisch agierenden Banken und Politikerversagen verursacht wurde.
Halten Sie diese Auswirkungen für die Sparer und deren Altersvorsorge für akzeptabel?
Können Sie sich vorstellen, die Sparer für die erlittenen Verluste zu entschädigen?
Wie beurteilen Sie die Niedrigzinspolitik hinsichtlich eines immer wieder geforderten Abbaus der öffentlichen Verschuldung, verleiten niedrige Zinsen nicht gerade dazu, Bemühungen zum Schuldenabbau hinten anzustellen und zu vernachlässigen?
Verleiten niedrige Zinsen Banken und Investmentgesellschaften nicht wieder zu spekulativen und damit schädlichen Aktivitäten und Geschäften, deren Risiken dann wieder abgewälzt werden?
Wird durch die derzeitige Situation der Sparbereitschaft und das Vertrauen in die Währung nicht nachhaltig beschädigt?
Welchen Maßnahmen und Regelungen werden Sie im Bundestag vorschlagen und unterstützen, die das Verhältnis zwischen Finanz- und Realwirtschaft wieder ins Gleichgewicht bringen und die Finanzwirtschaft in die Schranken verweisen?
Otto Deck, Rheinstetten, 04.09.2013

Antwort ausstehend von Vanessa Rieß
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