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Frage von Martin H. •

Frage an Ursula von der Leyen von Martin H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

In der Tagesschau wurde am 11.02. berichtet, dass Sie spürbare Lohnerhöhungen oberhalb der Inflationsrate gefordert haben. Die Inflationsrate lag im Januar bei 2,1%.

Wie wird sich die Inflationsrate entwickeln, wenn für alle arbeitsintensiven Dienstleistungen der privaten WIrtschaft und öffentlichen Verwaltung auf Grund höherer Löhne und damit höherer Lohnnebenkosten und Steuern spürbar mehr als 2,1% bezahlt werden muss?

Führt eine solche Lohnerhöhung nicht zu einer weiteren Verringerung des Reallohnes durch eine weitere Erhöhung der Inflation, welche dann viel höher liegt als die 2,1% und die Lohnerhöhung sofort wieder "auffrisst"?.

Wenn allgemein alle mehr Lohn erhalten wird dann nicht auch alles allgemein umso teurer?

Lohnerhöhungen können doch nur durch Produktivitätsfortschritt begründet werden, d.h. das Produkt oder die Dienstleitung darf durch Lohnerhöhung nicht teurer werden, muss also durch Einsparung von Arbeitszeit (direkt oder indirekt) finanziert werden. Dies bedeutet beispielsweise für die öffentliche Verwaltung, dass diese mit weniger Angestellten oder Beamten auskommen muss oder weniger für eingekaufte (arbeitsintensive) Leistungen aus der Privatwirtschaft ausgibt.

Wenn dagegen die Steuereinnahmen erhöht werden müssen, um die Lohnerhöhungen zu bezahlen führt das doch einzig und allein dazu, dass die Reallohne gleich bleiben oder sinken, jedoch durch Inflation die Altervorsorge aufgezehrt wird?

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