Fragen und Antworten

Portrait von Tobias Emmerling
Antwort von Tobias Emmerling
DIE LINKE
• 20.08.2018

(...) Um gegen den Klimawandel vorzugehen fordern wir, tatsächlich 10.000 Häuser im Jahr mit Förderung des Freistaats energetisch zu sanieren. Das bisherige Programm der CSU wird leider nicht umgesetzt. (...)

E-Mail-Adresse

Über Tobias Emmerling

Ausgeübte Tätigkeit
Student, Serviceangestellter
Geburtsjahr
1996

Tobias Emmerling schreibt über sich selbst:

Portrait von Tobias Emmerling

Mein Name ist Tobias Emmerling, ich bin 21 Jahre alt und studiere momentan an der Universität Regensburg Politikwissenschaft, ab Oktober Philosophie. Mitglied in der Linkspartei bin ich seit gut einem Jahr, da ich der Meinung bin, dass es einen sozialen Wandel in Deutschland geben muss.
Politisiert wurde ich schon ziemlich früh, und das, ohne es selbst zu merken. Als Opfer der Agenda 2010 und von Hartz IV, großgezogen unter dem Druck des Jobcenters, durfte ich schon früh erleben, was die sozialen Systeme in Deutschland leisten beziehungsweise eben nicht leisten und was es für eine alleinerziehende Mutter bedeutet, mit den geringsten Mitteln ihrem Sohn eine schöne Kindheit ermöglichen zu wollen.
2015 schloss ich das Wilibald-Gluck-Gymnasium mit dem Abitur ab. Danach arbeitete ich ein Jahr Vollzeit als Mitarbeiter der Theaterleitung in einem Neumarkter Kino. Von November 2016 bis Mai 2017 lebte ich in Tokio und habe dort als Servicemitarbeiter im größten Nachtclub Japans gearbeitet. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland bin ich der LINKEN beigetreten und war aktiv im Bundestagswahlkampf 2017 eingebunden. Seit Januar 2018 bin ich Kreissprecher des Kreisverbandes Neumarkt.
Neben meinem Studium arbeite ich als Serviceangestellter in einem Kino in Regensburg.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2018

Angetreten für: DIE LINKE
Stimmkreis: Neumarkt i.d.OPf.
Stimmkreis
Neumarkt i.d.OPf.
Wahlkreisergebnis
2,62 %
Wahlliste
Oberpfalz
Listenposition
8

Politische Ziele

Ich möchte ein besseres Leben für alle Menschen in Bayern. Oft hört man von Seiten der CSU, Bayern sei das Paradies, es gebe keine Altersarmut und jedem gehe es super. Bayern ist ein schönes Land, aber es geht eben noch lange nicht allen Menschen gut. Nirgendwo geht die Schere zwischen Arm und Reich so weit auseinander wie in Bayern. Es gibt ein großes Gefälle zwischen Süd- und Nordbayern, ob bei Lebenserwartung, Einkommen oder Arbeitslosenzahlen. Es gibt überall in Bayern Armut und das zu übersehen oder schönzureden bringt nichts! Ich setze mich für alle Menschen ein, für die Bayern eben kein Paradies ist und die besondere Unterstützung benötigen: für Pflegekräfte, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, Alleinerziehende, Lohnabhängige und Arbeitslose, Rentnerinnen und Rentner. Durch niedrigere Mieten, mehr Sozialwohnungen, bessere Löhne und Ausstattung in der Pflege und im Bildungswesen, besser ausgebaute Infrastruktur und einen auf lange Sicht kostenfreien ÖPNV wäre für diese Menschen schon einmal der erste Schritt getan.

Ein anderes wichtiges Politikfeld ist für mich die Innenpolitik. Aktuell versucht die CSU in Bayern eine autoritäre und repressive Innenpolitik durchzusetzen. Begonnen hat es letztes Jahr mit der sogenannten „Unendlichkeitshaft“, das Thema Polizeiaufgabengesetz ist momentan in aller Munde und die Regierung will jetzt sogar schon gezielt psychisch Kranke ihrer Freiheit berauben. Nebenbei hetzt sie gegen einzelne Bevölkerungsgruppen und ihr bayerischer Scheinpatriotismus steigt ins unendliche. Allerdings scheint der Patriotismus der CSU nicht bis zur bayerischen Verfassung zu reichen, da diese an sich eine der sozialsten und besten Verfassungen Deutschlands ist. Nur leider wird sie seit 60 Jahren mit Füßen getreten.

Im Landtag will ich eine klare Stimme gegen Rassismus und Hetze gegen andere Menschen sein. Eine klare Stimme gegen Spaltung und für Solidarität. Eine klare Stimme gegen einen Polizeistaat.

Ich kandidiere für den Landtag für die Partei DIE LINKE., da in dieser Partei alle oben genannten Bevölkerungsgruppen vertreten sind und wir selbst als Studierende, Angestellte oder Rentnerinnen und Rentner vom Sozialabbau betroffen sind. Es wird Zeit, dass eine soziale Partei in das Maximilianeum einzieht, die auch wirklich die Fehltritte der Regierung aufzeigt und deutlich macht, wie unsozial die bayerische Politik der letzten 60 Jahre war und ist. Es wird Zeit, dass die CSU auch im Parlament einen starken, antiautoritären Gegenpool bekommt. Und dafür sorgt nur DIE LINKE. im bayerischen Landtag!