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Thomas de Maizière
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Frage von Guido L. •

Frage an Thomas de Maizière von Guido L. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Dr. de Maiziére,

das ARD-Fernsehen (Format "Report München") strahlte gestern Abend einen Bericht über die Lieferung von Kriegswaffen und Munition des Rüstungskonzerns Rheinmetall AG (Sitz: Düsseldorf) in Kriegs- und Krisengebiete im Nahen Osten aus. Es wurde eindrucksvoll nachgewiesen, dass Rheinmetall über ein Tochterunternehmen mit Sitz in Italien (Sizilien) regelmäßig großkalibrigrige Munition nach Saudi-Arabien, Ägypten und in die VAE und komplette Produktionsstätten für Munition nach Saudi-Arabien und in die VAE liefert: https://www.br.de/nachrichten/bomben-fuer-die-welt-wie-sich-deutsche-waffenhersteller-unabhaengig-von-exportregeln-100.html
Sie gehören bekanntlich dem Bundessicherheitsrat, der für Rüstungsexportgeschäfte verantwortlich ist, an.
Ich bitte, Sie, sich den gesamten Filmbeitrag vor der Beantwortung meiner Fragen anzuschaun: http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/bomben-fuer-die-welt-video-102.html
U.A. Sie wurden vom BR-Fernsehteam -leider erfolglos- um ein Interview gebeten (siehe Minute 36.30 - 37.00).
Meine Fragen:
- Warum haben Sie sich einem TV-Interview verweigert?
- Teilen Sie meine Auffassung, dass wir Deutsche uns nicht wundern brauchen, wenn Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten und aus Afrika nach Deutschland kommen, solange auch deutsche Rüstungskonzerne durch direkte oder indirekte Lieferungen von Waffen und Munition in Kriegs- und Krisengebiete einen aktiven Beitrag zur Nicht-Befriedung der Konflikte leisten?
- Warum wird zugelassen, dass deutsche Rüstungskonzerne über ihre Auslandsgesellschaften das Kriegswaffen-Kontrollgesetz umgehen?
- Welche Mittel haben Sie in der Hand, um Rüstungsexporte deutscher Konzerne über deren Auslandstöchter zu verhindern?
-Wollen Sie Rüstungsexporte in Krisengebiete überhaupt verhindern?

Danke im Voraus für Ihre erstmalige Antwort bei abgeordnetenwatch.de.
MfG
G. L.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr L.,

wir bitten um Verständnis, dass Herr Dr. Thomas de Maizière, MdB, grundsätzlich nicht auf Anfragen antwortet, die ihn über das Portal abgeordnetenwatch.de erreichen.

Jede Bürgerin und jeder Bürger kann mit Herrn Dr. de Maizière gern auf vielfältige direkte Weise in Verbindung treten: Neben dem Schriftweg per Post oder E-Mail stehen Ihnen dafür Kontaktformulare auf seiner persönlichen Homepage sowie der Homepage des Deutschen Bundestages zur Verfügung. Ebenso sind die Fax- und Telefonnummern seiner Büros öffentlich zugänglich. Er und sein Büro-Team sind bemüht jedem Bürger, der sich auf diesem Wege in konstruktiver und seriöser Weise an ihn wendet, eine Antwort zukommen zu lassen. Einer Vermittlung durch abgeordnetenwatch.de bedarf es daher aus seiner Sicht nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Büro-Team Dr. Thomas de Maizière, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.