(...) Alternativ oder ergänzend zur Parkraumbewirtschaftung brauchen wir attraktive Alternativen zum eigenen Auto, wie z.B. bessere Verfügbarkeit von Carsharing, mehr und sichere Fahrradwege und eine gute Anbindung an den ÖPNV, damit nur die mit dem eigenen Auto fahren, die es wirklich müssen. Denn der Stadtraum ist nun einmal begrenzt. (...)
(...) Aus kurzfristigen kommunalen Einsparungen würden dann jedoch später hohe gesellschaftliche Kosten. Ich als Grüne lehne, bei aller Sympathie für eine verstärkte Sozialraumorientierung und bei viel Verständnis für die finanzielle Notlage in vielen Kommunen, eine solche Aushöhlung des Kinder- und Jugendhilferechts ab. (...)
(...) dringend etwas getan werden. Wir müssen Berlin von seinem bundesweiten Spitzenplatz in Sachen Jugendarbeitslosigkeit herunterholen. Knapp 22.000 Menschen zwischen 15 und 25 Jahren sind aktuell erwerbslos gemeldet. (...)
(...) Ich kann Ihnen also nicht versprechen, mich für die Abschaffung der Parkraumbewirtschaftung einzusetzen, solange nicht bessere Lösungen gefunden sind. Aber ich hoffe sehr, dass Sie uns und der ganzen Stadt dennoch gewogen bleiben und weiterhin oft zu Besuch kommen! (...)
(...) Zuoberst steht die Vision, dass sich Alteingesessene und Neu-Berliner hier gemeinsam wohl und zu Hause fühlen können. (...)
(...) Ich kann Ihnen allerdings nicht versprechen, unter allen Umständen gegen eine Koalition mit der Linkspartei zu stimmen. Koalitionsfragen sind für mich keine Fragen von Wunscherfüllung, Freundschaft oder gar Liebesheirat, sondern von Zweckbündnissen auf Zeit. Ich habe mit jeder anderen Partei meine Differenzen – deshalb bin ich ja auch bei Bündnis 90/Die Grünen und nirgendwo anders. (...)