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Stefan Müller
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Frage von Robert A. •

Frage an Stefan Müller von Robert A. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrtes MdB Stefan Müller,

vor 2 Jahren begann die Bankenkrise samt GR- Beinahe-Pleite. Nach jetzt 2 Jahren des Rettens, herumdokterns und Rettungsschirm auflegen präsentiert sich die aktuelle Situation wie folgt: Die Deutsche Schuld ist auf 2,1 Billionen gestiegen. Und das obwohl Deutschland die höchsten Steuereinnanhmen der Geschichte aufweist. In der EZB liegen Risiken im Wert von fast nochmal 1/2 Billion Euro.Griechenlands Schuld ist im gleichen Zeitraum auch gestiegen, anscheinend wurden sämtliche Hilfsgelder sofort in die Zinstilgung (mit bis zu 30% p.a.) gesteckt. In Griechenland kam es zu wenig bis keiner Privatisierung, der Staatsapparat bordet immer noch über, genau so der Militäretat.

Ich würde gerne von Ihnen wissen, was noch passieren muss, bis sie sich gegen diesen Wahnsinn wehren! DIe Bevölkerung war von Anfang an dagegen, auch wenn das bei den Verstrickungen der Banken wohl zu kurzfristig gedacht gewesen wäre. Aber sie als Volksvertreter haben ihr OK zum Ausverkauf des deutschen Staates gegeben. Sollten die Garantien wirklich eingelöst werden müssen, sollte die diversen Banken wirklich 70-.80% abschreibungen machen müssen (incl. Landesbanken und EZB) können wir von einem Schuldenstand von fast 120% des BIP ausgehen (und das ist positiv gerechnet). DIe verdiente Abwertung am Markt wäre die Folge. 1% Extra zins brächen dem Bundeshaushalt schon das Genick!
Um noch eine Rechnung aufzumachen: 500 Milliarden aus Steuermitteln finanziert bei einer 50% Abgabequote entspräche 3 Mio neugeschaffene Stellen bei einem Lebensbruttogehalt von 333333 Euro.
Alle Arbeitslose dieses Landes müssten einen Job haben um sich so einen Rettungswahnsinn leisten zu können. SIe haben es aber nicht! Sie als Volksvertreter manövrieren uns genau in die Situation in der Griechenland gerade ist.

Ich bitte sie: erklären sie mir, wie sie diese Entscheidungen mit ihrem Gewissen vereinbaren können.

mfg Robert Arnold

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Arold,

angesichts der Komplexität des Themas hielte ich es für sinnvoll, alle Aspekte in einem persönlichen Gespräch zu erörtern. Gern lade ich Sie zu einem solchen ein und würde Sie ganz herzlich bitten, mit meiner Mitarbeiterin in Erlangen einen Termin zu vereinbaren.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Müller MdB