Frage an Sebastian Edathy von Horst S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Edathy,
es genügt den Politikern wohl noch nicht ganz, daß Spitzenbeamte des Bundes bis zum 6-fachen eines Durschschnittsrenteners an Altersversorung bekommen.
Ohne Eigenleistung der Altersorsorge, versteht sich.
Der Bürger wartet seit Jahren auf die von Politikern (z.B. Ulla Schmidt)
angekündigte "wertegleiche Umsetzung" der renternreduzierenden Maßnamen auf die üppig versorgte Beamtenschaft.
Nun lese ich in der Zeitung (HAZ), daß die "wirkungsgleiche" Umsetzung bei der Anerkennung der Hochschulzeiten, die bei Rentnern um 3 Jahre gekürzt wurde, bei den Spitzenbeamten lediglich um acht Monate gekürzt wird.
Ich kann diese soziale Ungerechtigkeit kaum fassen: Die Überversorung der Beamten wird sanktioniert, während das restliche Volk weiter zum Verzicht aufgefordert wird...um Verständnis wird gebeten.
Die Innenpolitiker der Großen Koalition haben dieses "Dienstrechtsneuordnungsgesetz" so beschlossen. Wer sind diese Leute? Sie sind der Vorsitzende!!
Ein wirkungsgleiche Umsetzung renternreduzierender Maßnamen erfolgt nicht.
Es zeigt sich deutlich, daß die den Rentnern aufgebürdeten, bereits wirksamen Kürzungen der besser versorgten Beamtenschaft künftig nicht zugemutet werden.
Ich hoffe nur, daß diese politische Willkür, sozialpolitische Schieflage, Unredlichkeit der Politiker und Volksverdummung bei der nächsten Wahl ihren Niederschlag findet.
Ein Politstück aus dem Tollhaus! Es reicht!
Ihre Stellungnahme, bitte.
New Delhi, 19. November 2008
Sehr geehrter Herr Schuberth,
Ihre Zeilen vom 17. November 2008 habe ich gelesen.
Nicht nur der letzte Absatz ("Ich hoffe nur, daß diese politische Willkür, sozialpolitische Schieflage, Unredlichkeit der Politiker und Volksverdummung bei der nächsten Wahl ihren Niederschlag findet. Ein Politstück aus dem Tollhaus! Es reicht!") hat mit sachlichen Fragen nichts zu tun.
Stellen Sie mir bitte sachliche Fragen, dann schreibe ich Ihnen auch eine sachliche Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB
Weitere Fragen an Sebastian Edathy
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(...) "Deshalb werden wir die bereits vorhandene Vertrauensschutzregelung zur Anhebung der Regelaltersgrenze erweitern: Langjährig Versicherte, die durch 45 Beitragsjahre (einschließlich Zeiten der Arbeitslosigkeit) ihren Beitrag zur Stabilisierung der Rentenversicherung erbracht haben, können ab dem 1. (...) Lebensjahr abschlagsfrei in Rente gehen. (...)
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(...) Die SPD will mehr Menschen an der politischen Willensbildung teilhaben lassen und setzt sich dafür ein, dass Menschen, die unter umfassender Betreuung stehen, das Wahlrecht nicht automatisch entzogen wird. (...)