Frage an Sebastian Edathy von Thomas W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Edathy,
aus einem TV Bericht des Hessischen Rundfunks, entnahm ich das die Verantwortlichen der im Bau befindlichen Moschee in Frankfurt-Hausen sich in der Veragngenheit dadurch ausgezeichnet haben , in dem diese auf Demonstrationen Tod,Tod Israel riefen. Weiter hin ist aus diesem Bericht zu entnehmen das Verantwortliche öffentlich mit der Hisbollah sympatisieren, eine Organisation die als terroristische Gruppierung eingestuft ist. Meine Frage ist, was kann man aus Ihrer Sicht tun, um diesen antisemistischen Hasskampagnen die sich gegen den souveränen Staat Israel richten, zu unterbinden? Besteht hier die Gefahr, dass eine angedachte Integration gar nicht stattfindet? Hier der Link zu der besagten Sendung
http://www.youtube.com/watch?v=7Oe0DGUojfo
Vielen Dank
Sehr geehrter Herr Weiske,
vielen Dank für Ihre erneute Frage in diesem Forum zum Thema Integration.
Nach dem Bekanntwerden der israelfeindlichen Äußerungen von Sabahaddin Türkyilmaz, Iman der geplanten Hazrat-Fatima-Moschee in Frankfurt-Hausen, hat sich die Moscheegemeinde inhaltlich von seinen Aussagen distanziert. Dem danach folgenden Rücktritt von Herrn Türkyilmaz war zudem ein gemeinsamer Aufruf der demokratischen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung Frankfurts vorausgegangen, die die Aussagen dieses Imans scharf verurteilten. Ich teile diese Kritik, da es gegenüber antisemitischen Aussagen, die das Existenzrecht des Staates Israel aberkennen, keine Toleranz geben darf. Der Rücktritt war die richtige Konsequenz.
Ihren wiederholten Versuch, anhand eines Einzelbeispiels die in Deutschland lebenden Muslime pauschal als integrationsunwillig und gefährlich darzustellen, weise ich erneut zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB