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Antwort 03.12.2009 von Sahra Wagenknecht BSW

(...) Eine der Hauptursachen für den großen Finanzcrash ist jedoch die jahrzehntelang andauernde unverantwortliche Umverteilung von unten nach oben, die im Ergebnis dazu führte, dass das Kapital immer mehr nach renditeträchtigen Anlagen Ausschau hielt. In Deutschland wurde diese neoliberale Entwicklung durch sinkende Reallöhne, Sparmaßnahmen und Sozialkürzungen bei den kleinen Leuten, durch die Einführung kapitalgedeckter Versorgungssysteme wie beispielsweise der Riester-Rente und mittels Privatisierungen öffentlichen Eigentums massiv vorangetrieben. Die verheerenden Folgen waren Überliquidität einerseits und Rückgang des Konsums andererseits. (...)

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Antwort 30.11.2009 von Sahra Wagenknecht BSW

(...) Das hat man bei der Post und bei der Deutschen Bahn gesehen. Ich kämpfe deshalb gegen die Privatisierung des öffentlichen Dienstes und für ein starkes öffentliches Eigentum, das den Menschen zu Gute kommt. (...)

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Antwort 02.12.2009 von Sahra Wagenknecht BSW

(...) ich kämpfe für eine sozialistische Gesellschaft. Die konkrete Gestalt dieser Gesellschaft kann, glaube ich, im Moment niemand exakt vorhersagen. (...)

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Antwort 09.11.2009 von Sahra Wagenknecht BSW

(...) Ich kann mir daher eine Zusammenarbeit mit linken Christinnen und Christen für soziale Gerechtigkeit und Frieden sehr gut vorstellen. Übrigens hat es Bündnisse der LINKEN mit christlichen Zusammenschlüssen bereits gegeben, beispielsweise bei der Einführung des Ethikunterrichts in Berlin oder bei antifaschistischen Kundgebungen. (...)

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Antwort 16.11.2009 von Sahra Wagenknecht BSW

(...) Ich finde daher, dass es aus den genannten Gründen dringend geboten ist, die Fehlentwicklungen der IHK zu korrigieren und das IHK-Gesetz im Sinne der kleineren Unternehmen und der Beschäftigten zu reformieren. (...)

Frage von Luis Alberto Fernández V. • 31.10.2009
Frage an Sahra Wagenknecht von Luis Alberto Fernández V. bezüglich Wirtschaft
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Antwort 05.11.2009 von Sahra Wagenknecht BSW

(...) Gestatten Sie mir noch ein paar Worte zur Frage nach der Profitgier: Die rasante neoliberale Umverteilung der letzten Jahre hat wesentlich damit zu tun, dass einige wenige ihre Profite zulasten der Lebenssituation der Bevölkerung immer weiter in die Höhe treiben. Durch die Anhäufung riesigen Reichtums, der sich in den Händen weniger konzentriert, werden auf der anderen Seite Beschäftige, Arbeitslose und Rentner in Armutsverhältnisse gedrängt. (...)