Portrait von Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Antwort 29.05.2007 von Sabine Bätzing-Lichtenthäler SPD

(...) März sehen können, käme es wie bei allen Formen des Medikamentenmißbrauchs auch hier vor allem darauf an, die Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten zu stärken und die Ärzteschaft für das Problem des missbräuchlichen Gebrauchs von Schmerz-, Entspannungs- und Schlafmitteln zu sensibilisieren. Zu dem von Ihnen angesprochenen Wirkstoff Modafinil liegen derzeit keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse zu einem Missbrauch in großem Stil vor. Modafinil ist in Deutschland nach dem Betäubungsmittelgesetz als Betäubungsmittel klassifiziert. (...)

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Antwort 04.06.2007 von Sabine Bätzing-Lichtenthäler SPD

(...) Nur auf die Vernichtung von Opiumfeldern zu setzen, ist keine nachhaltige Lösung des Drogenproblems. Diese Vorgehensweise dämpft weder die Nachfrage, noch reduziert sie das Angebot auf Dauer, wie sich in der Vergangenheit am Beispiel des Kokaanbaus in Lateinamerika gezeigt hat. (...)

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Antwort 25.05.2007 von Sabine Bätzing-Lichtenthäler SPD

(...) Es gibt daher auch einen deutlichen Trend zu mehr Nichtrauchergaststätten. Da nicht alle rauchenden Menschen wie in Ihrem Beispiel ein Musterbild an Toleranz sind, ist es leider hin und wieder erforderlich, klare Regeln aufzustellen, um für den Schutz einzelner zu sorgen, besonders dann, wenn diese, wie z.B. passivrauchende Kinder, nicht in der Lage sind, sich selbst zu schützen. (...)

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Antwort 25.05.2007 von Sabine Bätzing-Lichtenthäler SPD

(...) Der Bundestag hat inzwischen zum Schutz der Nichtraucher ein Rauchverbot in seinen Räumlichkeiten beschlossen und ein Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens auf den Weg gebracht. (...) Nach einer aktuellen EU-Umfrage befürworten 90% der Deutschen ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen, drei Viertel sprechen sich für rauchfreie Restaurants aus. (...)

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Antwort 29.05.2007 von Sabine Bätzing-Lichtenthäler SPD

(...) Sie machen in Ihrem Schreiben auf ein wichtiges Gesundheitsproblem aufmerksam. Zwischen 1,4 und 1,9 Millionen Menschen in Deutschland nehmen Medikamente so, dass sie krank oder abhängig werden. Betroffen sind vor allem Frauen. (...)

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Antwort 25.05.2007 von Sabine Bätzing-Lichtenthäler SPD

(...) leider sind die Probleme des Tabak- und des problematischen Alkoholkonsums auf dem Verbotsweg nicht befriedigend zu lösen. Ein Verbot des Tabakanbaus und der Alkoholherstellung würde nicht automatisch dazu führen, dass kein Tabak und kein Alkohol mehr konsumiert würden. So lange eine Nachfrage nach diesen Produkten besteht, wird es auch immer Hersteller und Händler geben. (...)