Frage an Renate Prauß von Uwe P. bezüglich Bildung und Erziehung
Wie haben Sie sich für Kreativität und innovative Projekte an unseren Schulen eingesetzt?
Wie stellen Sie sich wirksame Medienbildung vor?
Werden Sie sich wie für Gewaltprävention engagieren -> Mobbing, Bossing, Stuffing ?
Welche Veränderungen werden Sie in den Kontexten Schulaufsicht, „Testeritis“, Schulvisitation, …, Schulrecht, sogenannte überregionale Rechtsangelegenheiten
bis hin zu Zweigstellen der Schulämter und ggf. des LISUM politisch auf den Weg bringen?
Sehr geehrter Herr P.,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Bisher habe ich mich an unseren Schulen noch gar nicht eingesetzt, da ich nicht im pädagogischen Bereich tätig bin.
Wirksame Medienbildung stelle ich mir so vor, dass Kinder und Jugendliche einerseits einen verantwortungsvollen Umgang mit sämtlichen digitalen Medien erlernen, nicht nur was die tägliche Praxis angeht, sondern auch im Hinblick auf Grundkenntnisse zur Datensicherheit, Umgang mit sozialen Netzwerken, Risiken wie Cybermobbing etc.. Gleichzeitig sollte ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen analogen und digitalen Medien vermittelt werden ebenso wie ein Gleichgewicht zwischen realer und virtueller Welt. Wenn Sie mich allerdings fragen, wie ich den Weg zu dieser wirksamen Medienbildung sicherstellen würde, kann ich Ihnen nur antworten, dass ich das in die Hand von Experten legen würde.
Ähnliches gilt beim Thema Mobbing etc. Hier halte ich vor allem Aufklärung für extrem wichtig und zwar durch Personen, die etwas davon verstehen und überdies bei Kindern und Jugendlichen eine hohe Glaubwürdigkeit besitzen.
Ihre Frage zu den geplanten Veränderungen ist sehr komplex und vielschichtig (wie übrigens unser ganzes Schulsystem für mich als Nichtpädagogen). Grundsätzlich bin ich in ganz vielen Bereichen dafür, Dinge zu vereinfachen und schlanker zu machen, wenn es irgendwie geht, aber vielleicht zielt Ihre Frage ja auf ein ganz konkretes Thema?
Mit freundlichen Grüßen aus dem Barnim
Renate Prauß